DGB kämpft für mehr Gerechtigkeit
Diese Kundgebungen zum 1. Mai gibt es in der Region.Im Mittelpunkt stehen faire Arbeitsbedingungen zu existenzsicherndem Lohn.
Emden/Norden/Norderney Seit mehr als 130 Jahren feiert die deutsche und internationale Arbeiterbewegung den 1. Mai als Tag der Arbeit. Und auch in diesem Jahr gehen die Gewerkschaften wieder auf die Straße. Unter dem Motto „Ungebrochen solidarisch“ veranstaltet der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in der Region Oldenburg-Ostfriesland insgesamt elf Mai-Veranstaltungen.
Norden
In Norden wird Christian Philipp Storm, von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bezirk Weser-Ems, die Hauptrede halten. Die Kundgebung wird musikalisch von der Band ROXX4U begleitet. Der DGB-Ortsverbandsvorsitzende Hans Forster wird die Veranstaltung um 11 Uhr im Weiterbildungszentrum in der Uffenstraße eröffnen. Bürgermeister Florian Eiben spricht ein Grußwort. Im Anschluss an die Reden gibt es ein Maifest für die ganze Familie.
Emden und Norderney
Kundgebungen gibt es auch in Emden und auf Norderney. In Emden wird es keine Hauptrede im traditionellen Sinn geben, sondern die Kolleginnen und Kollegen der IGM Jugend Emden haben sich ein spannendes Quiz überlegt. Traditionell findet in Emden vor der Hauptveranstaltung um 9.30 Uhr der Gottesdienst am Hafentor statt, danach startet um 10. 30 Uhr der Demozug Richtung Stadtgarten, wo die Kundgebung stattfindet.
Auf Norderney wird Mark Baumeister, Referatsleiter Gastgewerbe der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, die Hauptrede halten. In diesem Jahr wird der Tag der Arbeit musikalisch von der KGS-Schülerband begleitet, die akustisch für ordentlich Stimmung sorgen. Beginn der Veranstaltung ist um 11.15 Uhr auf dem Kurplatz Norderney.
Faire Arbeitsbedingungen
Zentrale Themen der Kundgebungen sind existenzsichernde Löhne und faire Arbeitsbedingungen sowie die steigenden Preise, die die privaten Verbraucherinnen und Verbraucher belasten. Der DGB fordert unter anderem die Wiedereinführung der Vermögenssteuer. „Es darf nicht sein, dass die Hauptlasten der Krise den Beschäftigten aufgebürdet werden, während sich die Reichen aus der Verantwortung stehlen“, so der DGB in seiner Mitteilung.