Die gute Nachricht: Strom und Gas von EWE werden billiger!

Von Stefan Bergmann

Die Strompreise für EWE-Kunden in Ostfriesland sinken.

Oldenburg/Ostfriesland Die EWE senkt ihre Strom- und Gaspreise in der Grundversorgung zum 1. Februar deutlich. Bereits im Oktober wurde die Preisanpassung angekündigt, nun stehen die Details fest.

Für Stromkunden sinkt der Arbeitspreis um gut 18 Prozent von brutto 38,95 Cent auf 31,90 Cent pro Kilowattstunde. Der jährliche Grundpreis bleibt nahezu konstant und steigt lediglich geringfügig von 206,29 Euro auf 209,29 Euro. Ein Durchschnittshaushalt mit einem Stromverbrauch von 2800 Kilowattstunden spart dadurch rund 194 Euro im Jahr.

Erdgaskunden sparen noch mehr

Noch stärker profitieren laut Mitteilung die Erdgaskunden: Der Arbeitspreis fällt um etwa 28 Prozent von brutto 16,36 Cent auf 11,76 Cent pro Kilowattstunde. Allerdings steigt der jährliche Grundpreis von 209,37 Euro auf 253,39 Euro. Dennoch ergebe sich für einen Durchschnittskunden mit einem Jahresverbrauch von 17500 Kilowattstunden eine Ersparnis von 761 Euro, rechnet der Energieversorger vor.

Von den Preissenkungen profitieren rund 190000 Strom- und 110000 Erdgaskunden auch in Ostfriesland. Laut Oliver Bolay, Geschäftsführer der EWE Vertrieb, sind die sinkenden Erdgas-Beschaffungskosten der Hauptgrund für die Preissenkungen trotz gestiegener Netzentgelte. Auch beim Strom sind die Beschaffungskosten geringer geworden. Und auch die Netzentgelte sind durch einen Eingriff der Bundesnetzagentur gesunken (der KURIER berichtete).

Künftige jährliche Anpassungen

Zukünftig will EWE die Preise in der Grundversorgung wieder jährlich und zum 1. Februar anpassen. Bolay begründet dies mit der besseren Planbarkeit: „Bis dahin liegen uns alle Preisbestandteile final vor, was eine verlässliche und risikofreie Kalkulation ermöglicht.“

Neben der Grundversorgung bietet EWE weiterhin Festpreisprodukte, Tarife für Wärmepumpen und Elektromobilität sowie einen dynamischen Stromtarif zur Kostenoptimierung an.