Ermittler schweigen sich über Tötungsdelikte weiter aus

Von Christian Walther

Keine neuen Erkenntnisse über die Taten in Hage und Norden

Die Ermittler schweigen sich zu den weiteren Tatumständen im Fall der getöteten Frauen in Hage und Tidofeld weiter aus.

Norden/Hage Bereits einige Zeit liegen die beiden gewaltsamen Todesfälle in Hage und in Norden zurück. Bislang halten sich die ermittelnden Behörden mit Informationen sehr zurück.

Im Fall der getöteten 65-jährigen Frau aus Hage sind so gut wie keine Informationen bekannt. Polizei und Staatsanwaltschaft haben bislang nur bestätigt, dass die Frau am 22. Januar leblos im Rahmen einer Notfalltüröffnung gefunden wurde. Außerdem hat die Obduktion ergeben, dass die Frau keines natürlichen Todes gestorben sei und es Anzeichen äußerer Gewaltanwendung gegeben habe.

Einige Details mehr sind dagegen im Fall des Tötungsdelikts in Tidofeld bekannt beziehungsweise durchgesickert. So steht der Verdacht im Raum, dass ein 37-jähriger Mann eine 62-jährige Frau getötet haben soll. Dabei handelt sich nach Aussage der Behörden um Mutter und Sohn. Der Vater, so wurde jetzt bekannt, soll sich zum Tatzeitpunkt am Nachmittag des 15. Februar auf Spätschicht im Emder VW-Werk befunden haben.

Zudem liegen der Redaktion Hinweise vor, dass die Staatsanwaltschaft von einem Totschlag ausgeht. Hinweise auf die Todesursache oder die verwendete Waffe bleiben dagegen weiter unbekannt. Die Behörden wollen aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Details mitteilen.