Staatsanwaltschaft erhebt Anklage
Ermittlungen zur Tötung in Tidofeld abgeschlossen: Sohn wegen Totschlags angeklagt
Wegen Totschlags soll sich der 37-jährige Norder aus Tidofeld vor dem Schwurgericht verantworten: Im Februar erstach er seine Mutter.
Jetzt sind die Ermittlungen zu dem Todesfall in Tidofeld abgeschlossen.
Norden Die Staatsanwaltschaft Aurich hat die Ermittlungen im Fall des Tötungsdelikts, das sich am 15. Februar dieses Jahres in Norden ereignete, abgeschlossen. Gegen einen 37-jährigen Mann wurde Anklage wegen Totschlags vor dem Landgericht - Schwurgerichtskammer - in Aurich erhoben.
Nach Streit auf Mutter eingestochen
Dem Angeschuldigten wird vorgeworfen, am genannten Datum in seinem gemeinsamen Wohnhaus in Norden in einen Streit mit seiner Mutter geraten zu sein. Infolge dieses Konflikts habe er ein Küchenmesser ergriffen und der Geschädigten in Tötungsabsicht mehrere Stich- und Schnittverletzungen im Bereich des Kopfes, der Schulter und beider Arme zugefügt. Die tragischen Folgen waren unmittelbar - die Geschädigte verblutete, bevor Hilfe den Tatort erreichen konnte.
Nach der Tat alarmierte der Angeschuldigte die Kooperative Leitstelle in Wittmund und gestand, seine Mutter umgebracht zu haben. Daraufhin wurde er durch Beamte der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund vorläufig festgenommen. Ein Haftbefehl wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich erlassen, und seitdem befindet sich der Angeschuldigte in Untersuchungshaft.
Verhandlungsbeginn steht noch nicht fest
Bislang steht noch nicht fest, wann die Gerichtsverhandlungen beginnen werden, wie das Landgericht mitteilte. Die genaue Terminierung bleibt somit vorerst unklar.