Fahrrad putzen, Akku laden - und auf zur Kirchturm-Tour!

Eine besonders schöne Aktion für Einheimische Touristen gleichermaßen wird zehn Jahre alt: Am 7. September laden die Touristiker wieder zur Kirchturm-Tour durch die Krummhörn ein.

Yvonne und Maike mit Stempelkarte im vergangenen Jahr.

Krummhörn Diesem Datum fiebern einige entgegen: Am 7. September, Sonnabend, startet die 10. Kirchturm-Tour durch die Krummhörn. In diesem Jahr öffnen in allen 19 Krummhörner Dörfern zu dieser Jubiläumsveranstaltung die 21 Kirchengemeinden wieder ihre Pforten und verteilen Stempel, Stückchen Kuchen und stimmige Orgelklänge.

Gestartet wird in Jennelt

Zwischen 8 und 10.30 Uhr ist der fließende Start auf dem Dorfplatz in Jennelt. Am Ortsrand befindet sich auch ein Pkw-Parkplatz für Radfahrer, die mit dem Auto anreisen. Dann geht es rund 70 Kilometer mit dem Rad im eigenen Tempo durch die 19 Krummhörner Warfendörfer zu den 21 Kirchengemeinden in der Ferienregion Krummhörn-Greetsiel. Wer nicht die komplette Tour mitfahren möchte, ist als Teilstreckenfahrer ebenfalls willkommen. Die neue Radwegebeschilderung des Knotenpunktsystems hilft dabei zur Orientierung.

Von Dorf zu Dorf, von Kirche zu Kirche

Auf dieser beeindruckenden Radtour geht es durch die Krummhörner Landschaft von Dorf zu Dorf. Die Kirchen sind die Gastgeber für diesen Tag. Viele Kirchen sind einzigartige Baudenkmale und beheimaten weltberühmte Orgeln. Es geht unter anderem vorbei an Deutschlands erster „Murmel-Arena“ in Uttum, den Leuchttürmen in Campen und Pilsum, den Häuptlingsburgen in Pewsum und in Groothusen und zu den typischen Backstein-Kirchen mit den jahrhundertealten und imposanten Orgeln, den Mühlen in Greetsiel, Pewsum und Rysum, interessanten Museen, durch das Fischerdorf Greetsiel und natürlich entlang des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer.

Auch Strom gibt es unterwegs

Organisiert wird diese Tour von der Touristik-GmbH Krummhörn-Greetsiel in Zusammenarbeit mit den Krummhörner Kirchengemeinden, die auch gleichzeitig Gastgeber in den einzelnen Dörfern sind. Hier werden die Teilnehmer mit allerlei Überraschungen und Leckereien versorgt, dazu gibt es Musikdarbietungen, Turmbesichtigungen und kulinarische Leckereien. Immer mehr Radliebhaber erfahren die Tour mit E-Bikes – damit ist die Fahrt bequemer, wenn der Wind mal von der falschen Seite weht. Den passenden Strom dafür gibt es an vielen Kirchen gratis aus der Steckdose.

Jedermann schafft es

„Diese einzigartige Fahrradtour ist von jedermann zu schaffen und stellt ein ganz besonderes touristisches Angebot dar“, so Benjamin Buserath, Geschäftsführer der Touristik-GmbH Krummhörn-Greetsiel. Schirmherrin der Kirchturm-Tour ist auch in diesem Jahr die Bürgermeisterin der Gemeinde Krummhörn, Hilke Looden. Die Krummhörner Kirchturm-Tour ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein wunderschönes Erlebnis. Die abwechslungsreiche Strecke, die freundlichen Menschen, die vielen Gespräche und die beeindruckenden Kirchen machen diesen Tag zu etwas ganz Besonderem, heißt es in der Einladung.

Wer alle Stempel hat, bekommt eine Urkunde

Start und Ziel ist das Dorf Jennelt in der Gemeinde Krummhörn. Hier erhalten die Teilnehmer ihre Starterkarte und den Streckenplan. Ist die Starterkarte zum Schluss mit 21 Stempelabdrücken aus 21 Kirchengemeinden versehen, erhält der Teilnehmer am Zielort Jennelt die begehrte Teilnehmer-Urkunde. Die Kirchen sind ab morgens und bis 18.30 Uhr geöffnet. Zum Ausklang ab 17 Uhr erwartet die Teilnehmer und alle weiteren Gäste Live-Musik der Irish Folkband „OHRwurm“ auf dem Jennelter Dorfplatz.

Alle Teilnehmer sollten sich per E-Mail unter der Adresse moin@greetsiel.de anmelden. Dies erleichtere die Planungen für den Tag., schreiben die VeranstalterSpontan Entschlossene sind willkommen. Die Teilnehmergebühren für die Tour betragen für ein Einzelticket fünf Euro, Familien zahlen zehn Euro.