Familie verliert ihr Zuhause bei Brand in Uphusen
Noch während der Anfahrt erhöhte die Feuerwehr die Alarmstufe - der Brand war kilometerweit zu sehen
Großeinsatz für die Feuerwehren. Foto: Till Oliver Becker
Emden Großeinsatz für die Emder Feuerwehren. Am Mittwoch brannte im Stadtteil Uphusen/Marienwehr ein Einfamilienhaus. Um 10.17 Uhr ging der Alarm bei der Berufsfeuerwehr ein. Noch auf dem Weg zum Brandort direkt am Trecktief sahen die Einsatzkräfte schon von weitem massive Rauchwolken und erhöhten umgehend die Alarmstufe.
Vor Ort angekommen bot sich den Feuerwehrleuten eine schwierige Lage. Während aus dem ersten Stock des Hauses Flammen schlugen, war das Erdgeschoss komplett verqualmt. Brandbekämpfer der Atemschutzgruppe machten sich unten im Haus an die Arbeit, während ihre Kameraden vom Korb eines Drehleiterwagens aus die Dachhaut öffneten, um die dortigen Flammen zu löschen. Die Feuerwehren haben den Brand zwar unter Kontrolle bekommen, die Löscharbeiten dauern derzeit allerdings noch an.
Die Bewohner, ein Paar und ihre beiden Kinder (16 und 12), befinden sich in Sicherheit. Ihre beiden Hunde haben das Feuer nicht überlebt.
Ein Feuerwehrmann erlitt leichte Verletzungen und wurde vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht. Im Einsatz befinden sich die Berufsfeuerwehr Emden, die Freiwilligen Ortsfeuerwehren Uphusen-Marienwehr, Widdelswehr/Petkum, Borssum, Stadtmitte sowie die Atemschutzgruppe. Neben Polizisten in Uniform und zivil sind der Rettungsdienst und die Psychosoziale Notfallversorgung der Johanniter vor Ort.
Die Ursache des Feuers ist bisher unbekannt.