Update: Eröffnung der Illumina abgesagt!

Von Keno Klaassen

Bei der Illumina 2024 werden bis zu 20000 Besucher erwartet.

Lütetsburg

Update: Die Eröffnung der Illumina Lütetsburg am Freitag, 27. September, wurde aufgrund einer Sturmwarnung abgesagt. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Eintauchen in die „Unendlichen Weiten“. Am Freitag geht es los – bis nächste Woche Sonntag leuchtet der Schlosspark Lütetsburg in allen Farben. Unter dem diesjährigen Motto erwartet die Besucherinnen und Besucher eine Kombination aus Lichtinstallationen und Klangerlebnissen, die den Schlosspark in eine magische Welt verwandeln. Bis zu 20000 Besucher werden erwartet.

Die Interaktive Lichtshow am „Baum der Träume“ ist eins der diesjährigen Highlights. Die Besucher können sich ebenfalls auf einen simulierten Meteoriteneinschlag freuen. Neben den spektakulären Lichtshows gibt es auch ruhige Rückzugsorte zum Entspannen.

Die Lütetsburger Illumina findet täglich von 19.30 bis 23 Uhr statt. Die Abendkasse öffnet um 19 Uhr, der letzte Einlass ist um 22 Uhr. Tickets kosten von Montag bis Donnerstag neun Euro. An Wochenenden sowie am Feiertag, dem 3. Oktober, beträgt der Eintritt zwölf Euro. Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt; Jugendliche unter 16 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen die Veranstaltung besuchen.

Die Show vor der Show ohne große Probleme

Am späten Donnerstagabend war die Generalprobe, bei der fast alles klappte. Lediglich Kleinigkeiten müssen für den Beginn noch verbessert werden. Dennoch sei es bisher die beste Probe der letzten Jahre, so der Veranstaltungsleiter, Stefan Olbrich. Er ist zuversichtlich und möchte es dieses Jahr „krachen lassen“. Auch mit dem Wetter hatten die Veranstalter und Techniker beim Probelauf Glück. Die schweren Regenfälle am Donnerstag haben dazu geführt, dass einige Stromversorgungen nicht mehr funktionierten. Dieses Problem konnte man aber schnell lösen.

Verantwortlich für die bunten Lichtschweife und den Klang der „Unendlichen Weiten“ sind knapp 400 Scheinwerfer und über 60 Lautsprecher, die seit Sonntag aufgebaut und ausgerichtet wurden. Für die Lichtshow ist Tino Schätzler verantwortlich, der unter anderem bei den Shows von Herbert Grönemeyer mitgewirkt hat. Um Ton und Technik kümmern sich Simon Hering und Marvin Jürgens. Hering leitete bereits die Tonabteilung der Hans Zimmer-Tour und war beim „Big Apple Circus“ in New York dabei.

Lange Vorbereitungszeit und hohe Kosten

Die Kosten für die elf Stationen der „Unendlichen Weiten“ im Lütetsburger Park liegen im unteren sechsstelligen Bereich, schätzen Schätzler und Hering. Seit über einem Jahr plane man bereits die Illumina 2024. Vor einem der Highlights können sich die Besucher nochmal stärken. Bei ungefähr der Hälfte des Weges kann man einen Zwischenstopp machen, um die bisherigen Attraktionen mit einem Kaltgetränk und einer Bratwurst verarbeiten zu können.

Die Highlights der unendlichen Welten

Eins der Markenzeichen ist Station Nummer zehn, kurz nach dem Catering: „Eine Galaxie entsteht.“ Aufgrund der Laser, die in den Himmel ragen, musste sogar das Luftfahrtbundesamt eine Genehmigung hierfür erteilen.

Für den simulierten Meteoriteneinschlag, den sich der Graf höchstpersönlich gewünscht hatte, wird sogar Feuer verwendet. Man habe teilweise bis 3 Uhr in der Nacht gearbeitet, um jedes einzelne Detail zu perfektionieren, erzählt Lichtdesigner Schätzler.

Die Besucher selbst können auch mitentscheiden, was passiert. Teil der „Unendlichen Welten“ sind Buzzer, die jeweils unterschiedliche Licht- und Tonsequenzen wiedergeben.

Aufgrund der jüngsten Regenfälle wird festes Schuhwerk empfohlen. Taschenlampen werden nicht benötigt, denn der richtige und vorgeschriebene Weg ist beleuchtet. Man braucht also keine Angst zu haben, erschreckt zu werden - anders als im Grusellabyrinth in Lütetsburg in der letzten Woche.