Frischzellenkur für die Pewsumer Mühle

Von Mirja Walther

Pewsum Nachdem die Pewsumer Mühle im April des vergangenen Jahres durch starke Regenfälle und ein beschädigtes Reetdach unter Wasser stand, beginnen in diesen Tagen die Renovierungsarbeiten.

Das Dach wurde bereits durch Mitarbeiter des Bauhofes repariert, um die Austellungsstücke zu schützen. Das Gebäude dient als Museum für den Heimatverein. Seit etwa vier Wochen wird an der Mühle gearbeitet.

Im Packhaus, dem an die Mühle angrenzenden Gebäude, war unterhalb eines Fensters ein Riss in der Wand festgestellt worden. Um den zu reparieren, seien laut Medienberichten etwa 10000 Ziegelsteine aus der Wand entnommen worden. Diese müssten per Hand gereinigt werden, bevor sie wieder eingesetzt werden könnten. Bis es soweit ist, werden die Ziegelsteine auf einer Freifläche vor der Mühle gelagert.

Derzeit wird das Loch in der Wand mit einer Zwischenwand aus Holz abgedichtet, um Einbrüche und weitere Wetterschäden zu vermeiden. Zudem soll auch eine dicke Bauplane zum Schutz beitragen.

Derweil wartet der Heimatverein Krummhörn darauf, dass ein Statiker das „Go“ für die weiteren Arbeiten gibt. Das Fundament muss auf seine Tragfähigkeit geprüft werden. Danach folgen der Einbau der Steine und das weitere Trocknen der Gebäude. Angestrebt ist eine Wiedereröffnung im Mai 2024.