In Norden wurden bei einer zentralen Veranstaltung am Mahnmal im Glockenturm Kränze niedergelegt.
Norden/Ostfriesland In Ostfriesland ist am Volkstrauertag am Sonntag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht worden. In vielen Städten und Gemeinden wurden Kränze niedergelegt und Reden gehalten.
In Norden mahnte die stellvertretende Bürgermeisterin, Kerstin Weinbach mit Blick auf aktuelle Opfer, Kriege, Unrechtsregime und Gewaltherrschaften zu Frieden, Hoffnung und Versöhnung. Auf Norderney sagte Bürgermeister Frank Ulrichs, der Volkstrauertag sei ein Aufruf, die Geschichte nicht zu vergessen, aus ihr zu lernen und über eine Zukunft nachzudenken, in der Frieden und Menschlichkeit oberste Priorität hätten.
Der staatliche Gedenktag – immer zwei Sonntage vor dem ersten Advent – wird in Deutschland seit 1919 begangen, eingeführt durch den im selben Jahr gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Ursprünglich ging es darum, Solidarität mit den Hinterbliebenen der Opfer des Ersten Weltkriegs zu zeigen. Inzwischen wird aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.