Gesundheitszentrum Norden soll zur dauerhaften Einrichtung werden
Der Krankenhausplanungsausschuss des Landes Niedersachsen hat am Mittwoch beschlossen, dass der Status als Gesundheitszentrum festgeschrieben werden soll.
Das Klinikum in Norden soll dauerhaft zum Gesundheitszentrum werden.
Norden Die Ubbo-Emmius-Klinik wird zurzeit umgewandelt in ein Regionales Gesundheitszentrum. Seit Mittwoch ist nun klar, dass dies ein dauerhafter Zustand sein soll, auch wenn die neue Zentralklinik eröffnet ist. Das bestätigte der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels (SPD) auf KURIER-Anfrage.
Der Krankenhausplanungsausschuss empfiehlt, das „Regionale Gesundheitszentrum Norden“ in den Krankenhausplan des Landes Niedersachsen aufzunehmen. Ein solcher Schritt ist jedoch nach bisheriger Praxis keine Übergangslösung, sondern legt einen dauerhaften Status fest.
„Man könnte die Aufnahme in den Krankenhausplan als Angebot an die Norder verstehen, auch dauerhaft eine gute Krankenversorgung direkt vor Ort zu haben, auch wenn die Zentralklinik in Uthwerdum später eröffnet ist“, kommentierte Siebels. Bisherigen Planungen zufolge sollen die medizinischen Einrichtungen sowohl in Emden als auch in Norden nach Eröffnung der Zentralklinik komplett abgeschafft werden.
Der Krankenhausplanungsausschuss ist ein Gremium, das direkt beim niedersächsischen Gesundheitsministerium angesiedelt ist. In ihm sitzen keine Parlamentarier, sondern Vertreter von Ärzteverbänden und Kostenträgern des Gesundheitssystems, also beispielsweise der Krankenkassen. Der Ausschuss tagt nicht öffentlich.