Greetsiel: Alles im Rahmen

Jochen Jacobsen (l.) hat den Rahmen für die Greetsiel-Touristik am Mittwoch aufgestellt.

Greetsiel Touristenleid: Es werden zig Fotos gemacht, und jedesmal muss man erklären: „Das war in....“ Deswegen gibt es in vielen Städten sogenannte Fotospots: Es ist oft der Stadtname in überdimensionalen Lettern, manchmal auch versehen mit „Love“, Herzen oder anderweitigen gefühligen Symbolen.

„Love“ gibt es in Ostfriesland auch, aber die Touristik-GmbH Krummhörn-Greetsiel hat sich trotzdem für eine neutralere Variante entschieden: Seit Mittwoch steht ein goldener Rahmen direkt am Siel, oben die Inschrift: Greetsiel.

Reinstellen, lächeln, Foto: Schon hat man das beste Gruppenbild vor historischer Kulisse, und man sieht sofort, wo das Foto entstanden ist. Je nachdem, welche Perspektive man wählt, sind im Hintergrund die Sielbrück und Poppinga Alte Bäckerei zu sehen oder auch die Krabbenkutter (wenn sie nicht gerade auf See sind).

Die Vermutung: Schon bald werden die sozialen Medien geflutet sein mit Greetsiel im goldenen Rahmen.

Der Rahmen wurde auf Stützen ins Pflaster eingelassen und wurde - hoffentlich - an die raue Witterung angepasst. Nicht, dass er jedes Jahr erneuert werden muss.