Großeinsatz bei Hausbrand in Cirkwehrum

Glück im Unglück: Der Bewohner ist nicht zu Hause. Er hätte es wohl nicht überlebt.

Hinte Ein Hausbrand hat am Sonntagmorgen einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Um 9:50 Uhr ging der Alarm ein, binnen weniger Minuten waren 85 Feuerwehrleute mit 15 Fahrzeugen aus Hinte, Krummhörn und der Emder Drehleiterwagen vor Ort. Zunächst bestand der Verdacht, dass Menschenleben in Gefahr sein könnten. Glücklicherweise befand sich der Bewohner bereits außer Haus, da er eine Freundin zu einem Termin gefahren hatte. Glück im Unglück, denn ansonsten wäre sein Leben massiv bedroht gewesen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Gebäude bereits stark verqualmt, im Inneren herrschte große Hitze. Mehrere Atemschutztrupps drangen in das Haus vor. Nach den Löscharbeiten mussten Teile des Daches geöffnet werden, um versteckte Glutnester abzulöschen. Dabei kam die Drehleiter zum Einsatz, von deren Korb aus zwei Feuerwehrleute sicher aufs Dach gelangten.

Verletzt wurde niemand. Das Deutsche Rote Kreuz aus Hinte und Loppersum stand bereit, um im Notfall Hilfe zu leisten. Eine aufmerksame Radfahrerin hatte den Brand bemerkt und den Notruf abgesetzt. Das Haus ist nach dem Feuer unbewohnbar. Zur Brandursache gibt es noch keine abschließende Klarheit, ein technischer Defekt wird jedoch vermutet.