Großheide: Schuppenbrand am ersten Weihnachtsfeiertag
Ein Schuppenbrand in Westermoordorf forderte am ersten Weihnachtsfeiertag den Einsatz von 60 Feuerwehrkräften. Dank schnellem Handeln konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein Wohnhaus verhindert werden.
Die Flammen schlugen unter der Schuppendecke hervor.
Großheide Am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages kam es in Westermoordorf zu einem ausgedehnten Schuppenbrand, der einen Großeinsatz der Feuerwehr auslöste. Die Ortsfeuerwehren Arle, Berumerfehn und Großheide wurden gegen 9 Uhr in den Kurzen Weg alarmiert. Bereits bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Schuppen mitsamt der darin abgestellten Fahrzeuge in Vollbrand.
Schnelle Reaktion verhindert Übergreifen auf Wohngebäude
Unmittelbar nach dem Eintreffen begannen mehrere Trupps unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung aus zwei nahegelegenen Hydranten aufgebaut. Durch den Einsatz einer sogenannten Riegelstellung konnte das Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohngebäude verhindert werden.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes kam ein Schaumangriff zum Einsatz, um die brennenden Fahrzeuge effektiv zu löschen. Da der Schuppen einsturzgefährdet war, wurde in Absprache mit der Polizei das Gelände nach Abschluss der Löscharbeiten mit Bauzäunen abgesperrt.
Einsatz mit vielen Beteiligten
Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, darunter neun Atemschutztrupps, die teilweise mehrfach eingesetzt wurden. Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst, die Polizei, ein Energieversorger sowie die untere Wasserbehörde vor Ort, um den Einsatz zu unterstützen.
Die Nachlöscharbeiten dauerten rund 3,5 Stunden, bevor das Material wieder aufgeräumt werden konnte. Um 16 Uhr war die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr vollständig wiederhergestellt.
Dank an Unterstützer und Anwohner
Besonderen Dank richtete die Feuerwehr an die Anwohner, die die Einsatzkräfte mit Kaltgetränken versorgten, sowie an Gemeindebrandmeister Thomas Rohdemann, der Transportmittel für die Bauzäune bereitstellte. Auch das Kompaniehaus, das die Bauzäune zur Verfügung stellte, wurde ausdrücklich erwähnt.
Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude konnte verhindert werden, sodass sich der Schaden auf den Schuppen und die darin befindlichen Fahrzeuge beschränkt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Polizei aufgenommen.
Gegen 17.30 wurden die Feuerwehren erneut zu der Einsatzstelle alarmiert, da einzelne Glutnester sich neu entfacht hatten. Diese konnten die Einsatzkräfte jedoch schnell unter Kontrolle bringen und das Feuer vor einer erneuten Ausbreitung stoppen.