Großheide: Über viele Stunden kämpft die Feuerwehr gegen das Feuer im Dachstuhl
Alle zehn Bewohner überleben den Hausbrand. Ein Feuermelder rettet ihnen das Leben.
Der Dachstuhl brennt aus, die Feuerwehr kann nur noch Schlimmeres verhindern.
Großheide In der Nacht von Montag auf Dienstag, kurz vor Mitternacht, wurden die Feuerwehren der Gemeinde Großheide zu einem Wohnungsbrand alarmiert. Im Kuhweg war ein Feuer ausgebrochen und die Flammen loderten bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte bereits aus dem Dachstuhl des Mehrfamilienhauses. Die zehn Bewohner des Hauses, darunter acht Kinder, hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits in Sicherheit gebracht.
Die Feuerwehren Arle, Berumerfehn und Großheide haben den Löschangriff unter Atemschutz begonnen. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Norden alarmiert, die die Löscharbeiten mit einer Drehleiter und einem ELW 2 unterstützte. Gemeinsam konnten die Wehren das Feuer unter Kontrolle bringen, jedoch befanden sich noch mehrere nur schwer erreichbare Glutnester im oberen Teil des Gebäudes, sodass sich die Löscharbeiten insgesamt über sieben Stunden hingezogen hatten. Gegen 7.45 Uhr konnte die Einsatzstelle an die Polizei Norden übergeben werden.
Insgesamt waren 61 Einsatzkräfte vom Roten Kreuz, Polizei, Feuerwehr und Energieversorger vor Ort. Die Feuerwehren hatten elf Fahrzeuge im Einsatz. Während der Löscharbeiten verletzten sich zwei Feuerwehrleute und wurden in einem Krankenhaus behandelt. Beide konnten noch während des Einsatzes wieder entlassen werden.
Den Notruf wählte eines der anwohnenden Kinder. Dies bemerkte durch die Wand einen alarmschlagenden Feuermelder und lief nach draußen. Hier bemerkte es das Feuer und teilte es seinen Eltern mit.