Hager mit SVW einig: Plan B hilft beiden Vereinen
Nicht verwandt, aber beide torgefährlich. Während Keno Hinrichs (r.) ausfällt, soll Lars Hinrichs in der Offensive wieder zuschlagen. Foto: Ute Bruns
Hage Auswärtsspiel zu ungewohnter Zeit an überraschender Spielstätte: Die beiden Fußball-Bezirksligisten SV Wallinghausen (10.) und SV Hage (8.) werden erst am frühen Sonntagabend um 18 Uhr aufeinandertreffen. Dabei müssen die Hager sich nicht auf den kleinen Platz des SVW einstellen. Weil der wie so viele Naturrasenplätze derzeit witterungsbedingt nicht bespielbar ist, weichen die beiden Kontrahenten auf den Kunstrasenplatz in Aurich aus. Dort tritt die heimische Sportvereinigung vorher um 15 Uhr gegen den SV Holtland an. Der Plan B vermeidet ein weiteres Nachholspiel und eine dauerhafte Auswärtstournee.
„Wenn wir wieder das Heimrecht getauscht und bei uns gespielt hätten, dann hätten wir ab Anfang April bis Ende Mai nur noch Auswärtsspiele bestritten“, erklärt Hages Trainer Mario Look. Das hätte nicht nur die heimischen Fans enttäuscht, sondern auch für eine Wettbewerbsverzerrung gesorgt. Nach den beiden intensiven Heimspielen auf Kunstrasen mit dem überraschenden 3:1-Heimsieg gegen den Favoriten TuRa Westrhauderfehn und der 1:2-Niederlage in der Nachspielzeit gegen den Aufsteiger BW Borssum tankten die Hager am vergangenen, spielfreien Wochenende frische Kräfte. Allerdings bleibt Keno Hinrichs ihr Sorgenkind: Der Torjäger zog sich gegen Westrhauderfehn eine hartnäckige Wadenverletzung zu. „Keno befand sich in einer starken Form. Sein Ausfall tut weh“, sagt Look. Mit Julian Weiß und Michele Carrafa stehen zwei erfahrene Mittelfeldstrategen wieder zur Verfügung. Auf den SV Hage wartet einmal mehr eine Herausforderung: „Die Aufgabe gegen Wallinghausen ist schwer, aber nicht unlösbar“, sagt Look. Mit seinen Leistungsträgern Marvin Dahlke und Bent Bogena kämpfte sich der Vorjahresdritte nach Startproblemen zurück. bup