Helenenstift: Hage sollen bei der Nachnutzung mitreden

Von Heidi Janssen

Nach viel Ärger, Unverständnis und fehlenden Begründungen: Der Landkreis lädt zum Bürgerdialog über das Helenenstift ein. Es dürfte einiges zu klären geben.

Das Helenenstift in Hage wird nicht mehr als Pflegeheim genutzt. Was stattdessen mit dem Gebäude passieren soll, darüber möchte der Betreiber mit den Hager Bürgerinnen und Bürgern reden.

Hage Die Hager Bürgerinnen und Bürger sollen bei der Nachnutzung des Helenenstifts ein Wort mitreden dürfen. Der Landkreis Aurich möchte die Einwohner des Fleckens bei der Entwicklung eines Konzeptes für das Haupthaus einbeziehen und lädt deshalb zu einem öffentlichen Dialog ein. Die Veranstaltung findet am Montag, 30. September, um 19 Uhr im Rathaus der Samtgemeinde Hage, statt. Die eingebrachten Ideen, Anregungen oder Konzeptvorschläge sollen aufgenommen werden und in die politische Beratung zu möglichen Nachnutzungsalternativen des Grundstücks im Ortskern von Hage einfließen, heißt es in der Mitteilung der Kreisverwaltung.

Vor einer Woche hatte der Landkreis angekündigt, dass das Pflege- und Betreuungszentrum (PBZ) die stationäre Pflege im Helenenstift in Hage einstellt. Das Angebot wird stattdessen dauerhaft in nicht mehr genutzte Räumlichkeiten der Norder Ubbo-Emmius-Klinik verlegt. Im Juli waren im Gebäude des Helenenstifts erhebliche Mängel beim Brandschutz festgestellt worden. Einige Bewohnerinnen und Bewohner sollten deshalb vorübergehend umziehen. Daraus wird jetzt eine dauerhafte Lösung.