Hunderte Bürger zeigten ihren Ärger über die Schließung der Norder Klinik
Es war eine denkwürdige Ratssitzung am Mittwochabend: Auf der Tagessordnung stand ein Vortrag von Klinik-Geschäftsführer Dirk Balster. Er hatte einen schweren Stand.
Selten hat eine Ratssitzung für so großes Interesse bei der Bevölkerung gesorgt. Auf dem Podium haben derweil Bürgermeister, Stadtrat und Ratsvorsitzender sowie die Vertreter des Landkreises und der Trägergesellschaft Platz genommen.
Norden In großer Zahl haben sich am Mittwoch Norderinnen und Norder sowie Bewohner aus den Umlandgemeinden für den Erhalt des Krankenhauses in Norden starkgemacht. Rund 200 Personen waren zur Sitzung des Norder Rates in die Oberschule gekommen. Zahlreiche Kritiker der geplanten Umwandlung des UEK-Standortes Norden in ein Regionales Gesundheitszentrum machten ihrem Ärger dabei Luft.
Die Verwaltung hatte die Ratssitzung wegen des erwateten Zuhörerzuspruchs eigens in den Theatersaal der Schule verlegt. Eine kluge Entscheidung: Die Reihen waren gut gefüllt. Das Aktionsbündnis für den Erhalt der Klinik hatte im Vorfeld intensiv in den sozialen Netzwerken für den Besuch der Sitzung geworben.
Landrat Olaf Meinen und Dirk Balster, Geschäftsführer der Trägergesellschaft der Kliniken Aurich-Emden-Norden, verteidigten gestern noch einmal den Beschluss des Aufsichtsrates zur Umwandlung der Klinik. Vor allem der Fachkräftemangel und ein daraus resultierendes hohes Defizit machen die Schließung des Klinikbetrieb notwendig, erklärte Balster.
(Den gesamten Bericht lesen Sie am Donnerstag im ePaper und in der gedruckten Zeitung.)