Inselparkplätze sollen sehr viel teurer werden
Die Insel soll für das Mitbringen von Autos unattraktiv werden. Die Parkplatzsituation ist und bleibt in der Diskussion.
Norderney Die Mobilität in Zukunft soll auf Norderney nachhaltiger, barrierefreier und sicherer gestaltet werden.
An die 30 interessierte Insulaner waren der Einladung der Stadt und des beteiligten Büros für Stadt- und Verkehrsplanung (BSV) aus Aachen am frühen Abend in die Aula der KGS gefolgt. Im Mobilitätskonzept sollen Alternativen zur täglichen Nutzung des Autos entwickelt werden.
Diskussionsbedarf gab es in der Frage der Parkplatzsituation auf der Insel. Mehrheitliche Meinung war es, die Gebührenschraube noch einmal zu drehen, um die Motivation mit dem eigenen Auto nach Norderney zu kommen, weiter einzuschränken.
So müssten die Parkplätze auf der Insel deutlich teurer sein als auf dem Festland. Ob das alle Gäste auch sehen, darf zumindest infrage gestellt werden. Denn viele Urlauber sind schon aus Logistikgründen auf das eigene Fahrzeug angewiesen. Nicht alles Gepäck für einen Inselurlaub passt in einen Hartschalenkoffer. Auf jeden Fall wird das Ideensammelsurium mit vielen brauchbaren Komponenten aus dem Workshop mit in die weiteren Planungen zum Verkehrs-Mobilitäts-Konzept einfließen.