Kellerbrand in Norden: Vier Verletzte und zehn Wohnungen unbewohnbar

Von Stefan Bergmann

Ein Kellerbrand im Fasanenweg in Norden zwang 18 Bewohner eines Mehrparteienhauses zur Flucht. Vier Menschen, darunter ein Kleinkind, wurden verletzt. Das Gebäude wurde für unbewohnbar erklärt.

Kellerbrand im Fasanenweg: Viele Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen, währen die Feuerwehr einen Großeinsatz startete.

Norden Am frühen Weihnachtsmorgen brach gegen 6 Uhr in einem Mehrparteienhaus im Fasanenweg in Norden ein Kellerbrand aus, der die Bewohner in Lebensgefahr brachte. Dank Heimrauchmeldern konnten sich die 18 Betroffenen rechtzeitig in Sicherheit bringen. Doch für vier Bewohner, darunter ein Kleinkind, endete die Flucht ins Freie mit einer Einlieferung ins Krankenhaus.

Heimrauchmelder retten Leben

Der Brand brach im Keller eines zweigeteilten Gebäudes aus. Die Bewohner aus fünf betroffenen Wohnungen über dem Brandherd wurden durch Heimrauchmelder alarmiert und warnten sich gegenseitig. Einige mussten bei der Flucht durch das verqualmte Treppenhaus giftigen Rauch einatmen. Die Feuerwehr Norden traf rechtzeitig ein und konnte die letzten Bewohner ins Freie begleiten.

Löscharbeiten und Schäden

Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr Norden drangen in den stark verqualmten Keller vor und löschten das Feuer zügig. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Dennoch hinterließ der Brand erhebliche Schäden: Keller und Treppenhaus wurden rußgeschwärzt, und die Hausinstallation für Strom und Gas wurde so stark beschädigt, dass der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke beides abstellen musste. Auch die zweite Gebäudehälfte mit weiteren fünf Wohnungen war von der Abschaltung betroffen.

Zehn Wohnungen vorübergehend unbewohnbar

Das gesamte Gebäude wurde für unbewohnbar erklärt. Die betroffenen Bewohner organisierten sich überwiegend selbst Notunterkünfte bei Familien und Freunden. Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes stand für Notfälle bereit, falls jemand keine Unterkunft finden konnte. Die Stadtwerke und der Vermieter arbeiten an einer schnellen Instandsetzung der beschädigten Gebäudeinstallation.

Ermittlungen zur Brandursache laufen

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und steht in Kontakt mit dem Vermieter, um die Reparaturen zu beschleunigen. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr Norden konnte eine größere Katastrophe verhindert werden.