Klinik weiterhin Notunterkunft
31 Personen dürfen nach einem Kellerbrand noch nicht in ihre Wohnungen zurück
Nach einem Kellerbrand im Warfenweg in der vergangenen Woche sind 31 Bewohner in der ehemaligen Norder Klinik untergekommen. Archivfoto: Feuerwehr
Norden Für die 31 Bewohner, die nach einem Kellerbrand im Mehrfamilienhaus im Warfenweg in der vergangenen Woche ihre Wohnungen verlassen mussten und seitdem in leer stehenden Räumen in der Ubbo-Emmius-Klinik Norden untergebracht sind, heißt es weiter abwarten.
Insgesamt 19 Kinder und 13 Erwachsene waren am Dienstag vor einer Woche gegen 1.30 Uhr unsanft von der Feuerwehr geweckt worden. Ein Kellerraum brannte lichterloh und sorgte für ein verrauchtes Treppenhaus. Nur mithilfe eines speziellen Rauchvorhangs gelang es den Rettungskräften, die insgesamt 39 Bewohner unbeschadet und ohne Einsatz der Drehleiter zu evakuieren. Während neun von ihnen bei Verwandten unterkamen, konnten weitere 31 Menschen nicht mehr genutzte Patientenzimmer im Krankenhaus beziehen. Dabei ist die Essensversorgung durch die noch vorhandene Krankenhausküche abgesichert, wie ein Sprecher der Stadt auf KURIER-Anfrage mitteilt. Zudem würden Mitarbeiter des Ordnungsamtes ein bis zwei Mal je Tag die Menschen besuchen und bei Problemen und Fragen zur derzeit ungewohnten Situation helfen.
Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr in ihre Wohnungen macht der Sprecher dagegen nicht. Die Hausverwaltung wollte gestern zunächst mit einem Sachverständigen prüfen, ob beispielsweise die Wohnungstüren vor einer Rückkehr getauscht werden müssen. Er gehe daher davon aus, dass die 31 Menschen bis mindestens Freitag noch in der UEK zu Hause sein werden.