Konzert: Berumbur rockt mit „Kind of Rock“
Das Wetter war wechselhaft; die Besucher genossen jedoch bei einem kühlen Bier und guter Verpflegung den Auftritt der Band. Foto: Silvia Cornelius
Berumbur Bürgermeister Udo Schmidt hatte seit Tagen schlaflose Nächte, er könne die Wetterapp schon nicht mehr sehen, erzählt er. Sein Herzensprojekt, der Auftritt von „Kind of Rock“ auf dem Dörpplatz, stand am Sonnabend auf dem Plan: Viel Organisation und Arbeit habe dringesteckt, die fünfköpfige Band aus Berumbur wieder auf die Bühne zu holen. Um 19.30 Uhr war es dann so weit: Mit dem Team, bestehend aus Horst Benz und Heiko Zimmer, betrat der Bürgermeister die Bühne auf dem Dörpplatz und konnte die Konzertbesucher begrüßen. Das wechselhafte Wetter des Abends nahm er mit Gelassenheit: „Ist jetzt eben so, müssen wir so hinnehmen“, war sein Credo. Tatsächlich war von Regen bis strahlendem Sonnenschein alles dabei. Die insgesamt 300 Besucher störte es nicht, sie feierten von Minute eins, während der Platz sich stetig füllte. Mittendrin: Samtgemeindebürgermeister Erwin Sell und Hages Bürgermeister Egon Völlkopf.
„Kind of Rock“, bestehend aus Wolfgang (Wolle) Häßner (Keys), Tobi Toben (Bass und Gesang), Gerd Ewegen (Leadgesang), Marco Alts (Gitarre und Gesang) sowie Ingo Janssen (Drums), hatten bereits vor zwei Jahren ihre Rückkehr auf die Bühne in Berumbur angekündigt. Auch da war das Event ein großer Erfolg, sodass der Erlös als Spende an das Hospiz am Meer ging. Dieses Jahr werde der Erlös ebenfalls wieder an das Hospiz gehen, so Udo Fischer. Der Eintritt war kostenfrei, jedoch machte wie im letzten Jahr in Abständen eine Spendendose die Runde.
Die Jungs von „Kind of Rock“ spielten unter anderem Songs der 60er und 70er wie „Jeans on“, „Proud Mary“, oder „Alright now“ der Rockband „Free“ und trafen damit den Geschmack der Besucher ebenso wie mit „Stick together“ von Wilbert Harrison.
Der Klootschießer- und Boßelverein „Freesenkraft“ Berumbur sorgte für die Bewirtung: Bei ihnen gab es Süßes wie Waffeln am Stiel, Grillwürstchen, Bier und andere Kaltgetränke. Daneben konnten die Besucher sich an Fischbrötchen oder Kibbelingen von Jibbos Fischtheke, an Eisspezialitäten von Okkos Eiscafé oder einem frisch Gezapften erfreuen. Eine Hüpfburg sorgte für Spaß bei den kleinen Besuchern.
Udo Schmidt zeigte sich im Nachgang glücklich über den Verlauf. Alles sei friedlich gewesen und die Party habe letztendlich bis 1 Uhr nachts gedauert, nur eben mit leiseren Tönen. „Das schreit auf jeden Fall nach Wiederholung.“