Lütetsburg leuchtet und klingt wieder

Von Michaela Kruse

Die achte Schlosspark-Serenade war stimmig und stimmungsvoll. Der beleuchtete Lütetsburger Schlosspark bot eine grandiose Kulisse.

Lütetsburg leuchtet und klingt wieder

Das Norder Stadtorchester feierte am Sonnabend vor Tausenden Gästen im Lütetsburger Schlosspark sein 25-jähriges Jubiläum.

Lütetsburg Die achte Lütetsburger Schlosspark-Serenade am Sonnabend war großartig. Natürlich lag das auch an einem Wetter, wie es besser nicht hätte sein können. Aber dass die Serenade zum 25-jährigen Jubiläum des Norder Stadtorchesters in sich derart stimmig und stimmungsvoll ausfiel, war das Werk von mehr als 500 Aktiven, kleinen und großen.

Der Erfolg der Schlosspark-Serenade liegt auch in diesem herrlich alten Schlosspark mit dem schönen Anblick auf das zu späterer Stunde stimmungsvoll angestrahlte Schloss. Der Park bietet viele Möglichkeiten ihn zu bespielen. Kaum einer, der die Veranstaltung am Sonnabend besucht hat, wird alles gesehen haben können. Es wurde auf vier Bühnen unglaublich viel geboten. 29 verschiedene Gruppen traten auf. Hier spielte ein Orchester, da traten Tanz Teens auf, da spielte eine Bläserklasse, auch ein Streichorchester war zu hören, es gab Akrobatik, weiter hinten stand der Teewagen, daneben bildeten sich Schlangen am Bratwurst-Stand, die Kunstschule Norden war mit Aktionen in einem Zelt vertreten und viele, viele weitere Gruppen waren mit von der Partie. Auf der großen Schlosspark-Wiese, der Picknick-Wiese, hatten die Besucher und Besucherinnen ihre Tische und Decken ausgebreitet. Wer den Hausherren, Tido Graf zu Inn- und Knyphausen, traf, der hörte von ihm das Wort: „Perfekt“. Es sei doch richtig schön, „wenn wir gemeinsam so ein Erlebnis haben“. Stimmt.

Das Norder Stadtorchester feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Es ist heute kaum zu glauben, dass der Ursprung dieser Gruppe in der Feuerwehrkapelle liegt. Im Laufe der Zeit ist die heute 60-köpfige Gruppe wahrhaft zu einem Orchester geworden, das die große Bühne verdient hat. Die bekam es am Sonnabend zu Recht. Professionell geht das Orchester, in dem der Jüngste 13 und der Älteste 70 Jahre ist, an sein Werk. In den vergangenen Tagen hatten sie alle gemeinsam viel geübt, allein vor dem großen Auftritt am Abend gab es noch bis 13 Uhr eine letzte große Probe.