Meyer Werft träumt sich in die Zukunft

Von Stefan Bergmann

Aerodynamisch wie ein Pinguin im Wasser: Das Modell „Reverse“ der Meyer Werft.

Papenburg/Ostfriesland Es ist laut der Meyer Werft angelehnt an die aeorodynamische Form eine Felsenpinguins. Auf Decke gibt es viele kleine Landeplätze für die Fahrgäste, die per Privat-Drohne einfliegen - und Restaurants sind auch kaum vorhanden, denn künftig werden die Menschen ihre Nährstoffe wohl per Pille zu sich nehmen. Das ist das Konzept „Reverse“. Eine Vision davon, wie ein Kreuzfahrtschiff im Jahr 2100 aussehen könnte.

Was haben die denn geraucht?

Man könnte fragen: Was haben die Meyer-Konstrukteure geraucht, als sie ein solches Schiff ersannen? Vermutlich nichts. „Das Schiff basiert auf globalen Megatrends und ist ein - aber nicht die einzige - logische Antwort darauf“, sagt Tim Krug, Chef der Konzept-Abteilung der Werft in Papenburg.

Zu Ende denken

Krug gibt zu, dass „Reverse“ ein extremer Ansatz ist. Es sei jedoch wichtig, solche Ansätze einmal bis zum Ende zu durchdenken. Das Felsenpinguin-Kreuzfahrtschiff - mit Garten unter Glas - wurde jetzt auf der Messe Seetrade Cruise Global 2023 in Fort Lauderdale (Florida, USA) gezeigt.