Abends wurde ordentlich gefeiert und getanzt.
Der Versuchsballon ist geglückt, die Premiere gelungen. Am Sonnabend lud die Stadt Norden zum ersten Open Air auf dem ehemaligen Doornkaat-Gelände ein. Gewünscht haben sich die Organisatoren 1000 Besucher – am Ende waren es deutlich mehr, sodass eine Wiederholung bereits am Sonnabendabend Gesprächsthema bei vielen Besuchern war.
Als sich um 14 Uhr offiziell die Tore öffneten, strömten bereits die ersten Besucher auf das Festgelände zwischen dem historischen Fabrikgelände und der Straße im Horst. Und es dauerte nicht lang, da war der Platz gut gefüllt. Gespräche an den Getränkeständen, Kinder auf der Hüpfburg oder beim Einkaufstasche bemalen oder ein Informationsaustausch mit Feuerwehr oder THW, für die Gäste wurde einiges geboten und wer dem Treiben an einem der zahlreichen Tische sitzend zuschauen wollte, konnte zugleich der Musik eines DJs lauschen, der nebenbei viele Musikwünsche erfüllte.
Die Norder Gastronomen beteiligten sich mit einem entsprechenden Angebot an der Party. Es gab Currywurst mit Pommes, Chicken Nuggets, Pizza und Pinsa. Dazu frisch gezapftes Bier oder einen edlen Tropfen Rebensaft. Wer Appetit auf etwas Süßes hatte, wurde bei Eis, Waffeln und Popcorn fündig.
Lange Schlangen bildeten sich zeitweise an der Hüpfburg und beim Kinderschminken, doch die Geduld wurde belohnt. Zauberhafte Motive zierten unzählige Gesichter der jüngsten Besucher. Selbst die Regenschauern zwischendurch taten der guten Stimmung keinen Abbruch. Zwar suchten viele kurzfristig einen trockenen Unterstand, doch kaum waren die Wolken vorüber, füllte sich der Platz wieder und es wurde weitergefeiert.
Ausgelegt für maximal 3200 Besucher gleichzeitig war tagsüber ein stetiges Kommen und Gehen zu spüren. Viele Norderinnen und Norder wollten das neue Angebot sehen und erleben, sodass am späten Nachmittag bereits die Marke von 3000 Besuchern geknackt war.
In den Abendstunden gab es schließlich richtig was auf die Ohren, als die Coverband Kind of Rock und DJ Jan Meiners am Start waren. Bis in die späten Abendstunden wurde gefeiert und getanzt – das Feedback war durchweg positiv, sodass Bürgermeister Florian Eiben den Erfolg als Ansporn sieht, im kommenden Jahr eine Neuauflage des Festivals zu planen.