Norder Kunstschule feiert Sommerfest mit mehreren Hundert Gästen
Norden 500 Gäste, 600? Niemand hat sie gezählt, nur über eines waren sich alle Verantwortlichen am Ende einig: „Es war immer voll, von der ersten bis zur letzten Minute!“ Kunstschulleiterin Linda Peters ist auch ein paar Tage nach dem Fest auf dem Gelände der Kunstschule an der Doornkaatlohne in Norden geradezu geflasht von dem Riesenandrang.
Umso passender, dass das Angebot breit gefächert war und vor allem auf dem Außengelände genug Platz, damit sich möglichst viele Gruppen präsentieren konnten, damit aber vor allem möglichst viele Kinder wie Jugendliche und Erwachsene selbst in Aktion treten konnten. Sie formten Saatkugeln, sie malten mit anderen zusammen ein Bild, sie probierten sich als kleine wie große Künstler an den aufgestellten Staffeleien. Manche bauten Wasserfahrzeuge, um die Wasserfließanlage, seit Jahren immer wieder der Renner bei allen Kunstschulfesten, auszuprobieren, andere bauten kleine Schiffe aus Ton zum Mitnehmen.
Kaum ein Platz frei. Das war immer wieder zu sehen, egal, ob es in den Räumen der Kunstschule selbst was zu tun und zu gestalten gab oder ob es „nur“ ums Zuschauen ging. Die Tanzsäle oben konnten die vielen Gäste kaum fassen – nicht nur Eltern und Freunde,Freundinnen wollten sehen, was da Woche für Woche trainiert wird, ganz egal, ob es um Ballett ging, Jazz- oder Streetdance.
Immerhin konnte auch hier manches draußen präsentiert werden – und natürlich gab es auch hier Mitmachangebote zuhauf. Vieles hatten die Kinder und Jugendlichen zuvor in ihren Kursen vorbereitet – darunter auch nachhaltige Dekoration aus alten Materialien, die eben auch für künftige Aktionen wieder verwendet werden kann. Das Thema „Farbenrausch“ wurde an allen Stellen umgesetzt – sei es beim Graffiti, sei es beim Kreieren von Handblumen, sei es, um zu erfahren, wie man mit Hilfe von Pflanzen Naturfarben herstellen kann.
Wer eine Pause benötigte, holte sich gern am extra aufgestellten Eiswagen eine Erfrischung oder stärkte sich am vorbereiteten Kuchenbuffet. „Es war toll, was die vielen Ehrenamtlichen geleistet haben“, zollte Linda Peters vielen helfenden Händen Dank. Entsprechend sei nach dem Fest sehr schnell alles wieder aufgeräumt gewesen. Sie sei begeistert von dem Miteinander von Alt und Jung und auch vielen verschiedenen Kulturen. Es sei eine gute Gelegenheit gewesen, die breite Arbeit, die an der Kunstschule geleistet werde, wieder einmal vorzustellen, resümierte die Leiterin. Im Laufe des Sommers, besonders nach den Sommerferien, startet die Kunstschule mit neuen Angeboten auf verschiedenen Ebenen. Gäste des Festes bekamen bereits erste Einblicke.