Norder Traditionsunternehmen schließt die Türen
Seit 1858 ist C. E. Popken der Spezialist für Eisenwaren für Haus und Garten – In absehbarer Zeit soll damit aber Schluss sein
Lesedauer: ca. 1min 33secNorden Erneut ist das Ende eines Norder Traditionsunternehmens absehbar. Das Unternehmen C. E. Popken wird in den kommenden Monaten seine Türen für immer schließen.
Wann genau das sein wird, weiß Inhaber Dirk Bünting noch nicht. Er führt das Familienunternehmen in fünfter Generation und sagt auf KURIER-Anfrage, dass das stark veränderte wirtschaftliche Umfeld einer der Gründe sei, die ihn und seine Familie zu diesem Entschluss bewogen haben. Ein weiterer Grund ist die unklare Nachfolge für denn Betrieb, der neben Privatpersonen auch zahlreiche Handwerksbetriebe zu seinen Kunden zählt. „Ursprünglich hatten meine Kinder Interesse an der Fortführung des Unternehmens gezeigt“, sagt Bünting. Doch zu Ostern sei man im Familienkreis zu dem gemeinsamen Entschluss gekommen, den Betrieb mittelfristig aufzugeben.
Seit Unternehmensgründung war die Firma Popken in der Brückstraße 10 zuhause. 1996 erwarb das Unternehmen ehemalige Hallen der Kornbrennerei Doornkaat und zog in die Straße Glückauf um. Die letzte Staffelübergabe in der Familie erfolgte schließlich am 2. Januar 1999 von Bernhard Popken Bünting an seinen Sohn Dirk, der bis heute die Geschäfte leitet.