Für die Arbeit am Sommerfest wurden Anke Buss und Bärbel Visser von Andreas Köhn mit Blumen belohnt. Fotos: Sven Bohde
Norderney Mit Vertretern von 39 Firmen und über 120 Personen fand am vergangenen Freitag das jährliche Sommerfest der Ortshandwerkerschaft Norderney im Betrieb Visser Elektrotechnik im Gewerbegelände statt.
Weise gewählt war der Zeitpunkt für die Sause, denn durch den Termin am frühen Nachmittag hatten nicht nur die auf dem Festland lebenden Handwerker, die täglich auf die Insel pendeln, eine Gelegenheit, an den Feierlichkeiten teilzunehmen, sondern auch der Präsident der Handwerkskammer für Ostfriesland, Albert Lienemann, der eigens aus Borkum angereist war und der, ebenso wie die Pendler, nach ein paar Stunden des Sozialisierens, mit der letzten Fähre wieder auf das Festland zurückfahren konnte.
Eröffnen konnte das Sommerfest allerdings der erste Vorsitzende der Ortshandwerkerschaft Norderney, Andreas Köhn, der sich natürlich über die Anwesenheit des Handwerkspräsidenten, des Bürgermeisters und einiger Ratsherren freute, er betonte allerdings, dass er noch mehr erfreut war über die Tatsache, dass er die Mitarbeiter der einzelnen Firmen mit ihren Auszubildenden, Gesellen und den Bürokräften begrüßen konnten. In einer kurzen Ansprache ging er ein wenig auf die Geschichte der Ortshandwerkerschaft ein, die im kommenden Jahr 125 Jahre ihres Bestehens feiern wird. Er ging auf die Sondersituation der hiesigen Betriebe ein, denn die Insellage bedinge auch, neben der notwendigen Konkurrenz, wenn es um Aufträge geht, ein konstruktives Miteinander der einzelnen Gewerke, dass in Deutschland sicherlich einzigartig sei. Er bedankte sich noch einmal bei Bernd Visser für die Möglichkeit, für diese Feier seine Räumlichkeiten nutzen zu dürfen und übergab das Wort an Albert Lienemann, dem Präsidenten der Handelskammer für Ostfriesland, der seine kurze Redezeit (das Büffet wartete auf die Anwesenden) dazu nutzte, um zu erläutern, wie wichtig für eine funktionierende Wirtschaft ein funktionierendes Handwerk ist. Für die Zukunft wünschte er sich ein noch engeres Zusammenarbeiten zwischen den einzelnen Gewerken und bot jederzeit seine Hilfe an, falls es in verwaltungstechnischen Bereichen einmal „klemmen“ sollte. Er wünschte allen Anwesenden einen schönen Nachmittag und eröffnete das Büffet, bei dem wirklich aus dem Vollen geschöpft wurde. Selbst eingelegtes Grillfleisch in zig Varianten und ein halbes Dutzend verschiedener Salate machten die Auswahl schwierig. Außerdem stimmten Wetter und Biertemperatur – ein perfektes Sommerfest.