Ørsted baut Servicezentrum in Norddeich aus

Von Christian Walther

30 neue Arbeitsplätze werden geschaffen – Neues Serviceschiff im Einsatz

Die „Wind of Hope“ im Einsatz im Offshore-Windpark.

Norden Ørsted verstärkt seine Aktivitäten am Standort Norddeich und setzt damit ein deutliches Zeichen für den weiteren Ausbau seiner Offshore-Kompetenz in Deutschland. Um den Betrieb effizienter zu gestalten und unabhängiger von externen Dienstleistern zu werden, plant das Unternehmen, insgesamt 30 neue Stellen zu schaffen. Diese Stellen wurden bislang durch externe Kräfte besetzt. Das Unternehmen sucht gezielt nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den Ausbau der Offshore-Windenergie aktiv mitgestalten möchten. Der Fokus liegt dabei auf hoch qualifizierten Fachkräften, die gemeinsam mit dem bestehenden Team dafür sorgen, dass die Windenergieanlagen in der Nordsee kontinuierlich grünen Strom für Deutschland erzeugen. Norddeich soll damit weiter als zentrales Offshore-Servicezentrum ausgebaut werden.

Im Mittelpunkt der Personaloffensive stehen neue Positionen für Servicetechniker und Teamleiter im Bereich der Hochspannungstechnik. Diese übernehmen zentrale Aufgaben in der Wartung und Instandhaltung von hochspannungstechnischen Komponenten, darunter Transformatoren, Kabel, Schaltanlagen und Isolierungen.

Ein weiterer Meilenstein ist der Einsatz der „Wind of Hope“, eines modernen Service Operation Vessels (SOV) mit Diesel-Elektrik Antrieb und Hybrid-Unterstützung, das ab sofort die Wartungsflotte in der deutschen Nordsee ergänzt. Das Schiff übernimmt Wartungsarbeiten an den insgesamt 337 Windkraftanlagen des Unternehmens. Nach der „Wind of Change“, die bereits seit 2019 im Einsatz ist, ist die „Wind of Hope“ das zweite SOV, das Ørsted in Deutschland in Betrieb nimmt.

Ørsted setzt damit ein klares Zeichen für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland.