Osteeler besuchen fleißig den Klütermarkt

Von Theo Gerken

Osteeler besuchen fleißig den Klütermarkt

In vorweihnachtliche Stimmung versetzt wurden die vielen Besucher am Sonntag beim 41. Osteeler Klütermarkt, der wieder in den Räumlichkeiten der David-Fabricius-Schule von den Klüterfreunden Osteel veranstaltet wurde. An 23 Verkaufsständen wurde eine breite Palette an selbst hergestellten kleinen und etwas größeren Gegenständen aus Holz, Wolle und vielen anderen Materialien angeboten und verkauft. Schon knapp eine Stunde nach der Eröffnung des Marktes drängten sich die Besucherinnen und Besucher auf den Fluren der Grundschule. Über den enormen Zuspruch freute sich wieder Annemarie Abels vom Organisationsteam. „Unsere Veranstaltung ist völlig wetterunabhängig“, meinte sie zu den schlechten Prognosen und ergänzte: „Das Wetter ist den Menschen egal, die kommen trotzdem.“ Zusammen mit Inge Brouwer und dem neu hinzugekommenen Stefan Jordan organisiert sie den Markt. „Seit 2000 machen wir das schon, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Heute bin ich ganz zufrieden, es ist schon ganz schön was los.“ Sie selbst hat ihren Verkaufsstand im Flur aufgebaut, hatte das Geschehen im Blick und verkaufte Karten, Rezepthefte, Fröbelsterne und andere weihnachtliche Dekorationsartikel.

Wieder an einer sehr exponierten Stelle im Eingangsbereich der Schule hatten Rudolf und Karin Bogena von der Imkerei Bogena aus Aurich ihre Stand mit den vielen Produkten rund um den selbst hergestellten Honig aufgebaut. „Das läuft heute wieder sehr gut, trotz des schlechten Wetters kommen die Leute kontinuierlich zum Klütermarkt. Hier sind wir gerne, das Ambiente stimmt, die Leute sind nett, man kennt sich untereinander“, erzählte Karin Bogena zwischen zwei Kundengesprächen. Alles aus Holz hatte Rafael Günther aus Upgant-Schott selbst hergestellt und mit nach Osteel gebracht: „Das sind alles Sachen, die zu dieser Jahreszeit passen, also zum Herbst und zur Vorweihnachtszeit.“

Ineke Reuter und Janina Wilts sind beruflich als Verwaltungsangestellte tätig. Ihre selbst gefertigten Arbeiten verkauften sie zum ersten Mal auf dem Klütermarkt in Osteel. Dabei präsentierten sie eine riesige Auswahl an Häkelarbeiten, Schlüsselanhängern, handgemachten Makramee-Schmuck mit versilberten oder vergoldeten Verbindungen, Wandbehängen und sonstigen Mineralien. „Das machen wir alles in unserer Freizeit“, berichteten die beiden Neulinge auf dem Klütermarkt. Mit der Kundenresonanz waren sie gut eine Stunde nach der Eröffnung des Marktes sehr zufrieden.

Mit ihrer kleinen Tochter Ninke im Kinderwagen hatte Jasmin Schoolman aus Marienhafe einen kleinen Fußmarsch nach Osteel unternommen. „Das ist ja kein Problem, wir sind ja nicht aus Zucker“, meinte sie und: „Ich bin zum ersten Mal bei einem Klütermarkt, ich finde das hier sehr schön, es gibt viele schöne handgemachte Sachen, es ist eine schöne Ausstellung..“ Ebenfalls auf der Suche nach etwas Schönem waren Helga Ziegler und ihre Freundin Sonja aus Oldeborg: „Das ist ganz interessant hier, gekauft haben wir allerdings noch nichts.“Weiter waren da schon Willi und Margarete Schmidt aus Upgant-Schott. Sie hatten kleine Geschenke für die Kinder und eine Kleinigkeit für Willi zu Weihnachten eingekauft und schlossen den Besuch des Klütermarktes mit einem Koppke Tee und einem Stück Kuchen in der Cafeteria ab.