Ostfriesland-Derby der Handballer: Marienhafe freut sich auf reizvolles Duell
Top-Angreifer. Marienhafes Rückraumspieler Lutz Bohlken gehört zu den besten Werfern der Liga. Foto: Hinrich Saathoff
Marienhafe Nach drei Auswärtspartien mit weiten Fahrten von insgesamt 1400 Kilometern jeweils in den Landkreis Osnabrück freuen sich die Handballer von TuRa Marienhafe auf ein besonderes Heimspiel. Am Sonnabend empfängt der Tabellenführer der Staffel West aus dem Brookmerland um 16.45 Uhr den Aufsteiger HSG Emden zum Derby in der Kurt-Knippelmeyer-Halle. Die Rollen sind klar verteilt. „Wir sind der Favorit und so wollen wir von Anfang an auftreten“, betont TuRa-Trainer Klaus Näckel.
Während die Marienhafer mit 10:2 Punkten glänzend in die Qualifikationssaison gestartet sind, setzte es für die Emder zunächst drei deutliche Niederlagen. Mit dem 30:30 im Heimspiel gegen den TuS Bramsche gelang dem Vorletzten der erste Punktgewinn. TuRa peilt nach dem Wegfall der Landesligen den Sprung in die Verbandsliga an als eines der sechs besten Teams seiner Staffel. Dafür sollen beim Doppelpack gegen die Neulinge Emden und HSG Osnabrück Pflichtsiege her.
„Das geht nur mit der entsprechenden Einstellung und Vollgas“, betont Näckel, der eine konsequente Chancenverwertung einfordert. „Wir müssen von Beginn an zeigen, dass wir zu Recht da oben stehen.“ Bei 17 einsatzbereiten Spielern hat der TuRa-Trainer die Qual der Wahl. Nach drei Wochen Spielpause laufen die Marienhafer mit frischen Kräften gegen einen bekannten Kontrahenten auf, der durchaus individuelle Qualität besitzt. Aufseiten der Gäste gibt es ein Wiedersehen mit dem langjährigen TuRa-Torhüter Stefan Spinneker. Vincent Brumund ist gerade von der HSG nach Marienhafe zurückgekehrt. bup