Polizei warnt vor Betrug mit Krypto-Anlagen
Die Polizei in Emden warnt vor Betrug bei Krypto-Anlagen.
Emden Die Polizei warnt vor einer Zunahme von Betrugsfällen im Bereich Cybertrading. Immer mehr Menschen investieren in Kryptowährungen, doch nicht alle Angebote sind seriös. Oft locken Betrüger mit professionellen Webseiten und hohen Gewinnversprechen.
Die Masche ist oft ähnlich: Anleger werden mit vermeintlich geringen Einstiegsbeträgen geködert. Erste Gewinne scheinen sich schnell einzustellen, doch dahinter steckt eine Täuschung. Mit gefälschten Kontoauszügen wird suggeriert, dass sich das investierte Geld vermehrt hat. Wer dann größere Summen einzahlt, sieht sein Geld meist nie wieder. Häufig sind die Plattformen nur Scheinunternehmen, die nach einiger Zeit vom Netz genommen werden.
Besonders perfide: Die Täter setzen auf Druck und schüren die Hoffnung auf hohe Renditen. Oft stammen die vermeintlichen Finanzberater aus dem Ausland, und in manchen Fällen werden Opfer unbewusst in Geldwäsche verwickelt.
Die Polizei rät dazu, sich vor einer Investition genau über Anbieter und Plattformen zu informieren. Misstrauen ist angebracht, wenn unrealistisch hohe Gewinne versprochen werden. Ein Blick in das Register der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kann helfen, seriöse von unseriösen Anbietern zu unterscheiden. Zudem sollten Anleger niemals persönliche Daten oder Zugangsdaten an unbekannte Anbieter weitergeben, keinen Fernzugriff auf das eigene Gerät erlauben und keine Gelder an unbekannte ausländische Konten überweisen.
Anlaufstellen für Betroffene
Wer den Verdacht hat, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, sollte umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten. Das Landeskriminalamt Niedersachsen informiert regelmäßig über aktuelle Betrugsmaschen (www.polizei-praevention.de). Weitere Informationen zu unseriösen Finanzdienstleistern gibt es bei der BaFin (www.bafin.de).