Sanierung im Haus der Begegnung in Nesse schreitet voran
Die Arbeiten im Haus der Begegnung in Nesse gehen voran. Hier soll der Raum für größere Veranstaltungen wie Lesungen und Feiern entstehen.
Nesse Ende des vergangenen Jahres hat die Gemeinde Dornum angekündigt, das Haus der Begegnung in Nesse umbauen zu wollen. Ein paar Wochen später hat sich schon einiges getan auf der Fläche.
So ist unter anderem eine Wand gezogen worden, um den großen Raum, der direkt an die Räumlichkeiten der Krippe in Nesse grenzt, zu teilen. Generell müsse aber gar nicht so viel passieren. Wichtig sei es, die Räume barrierefrei zu gestalten – die sanitären Anlagen müssen noch angepasst werden und die Türen teilweise verbreitert. Darüber hinaus war die elektrische Anlage nicht mehr zu gebrauchen und hier und da müssten Bodenbeläge ausgetauscht und frische Farbe an die Wände gebracht werden. Auch eine neue Küche soll noch Einzug halten.
Und dann können sich auf den knapp 80 Quadratmetern Vereine versammeln, es kann gekocht, gebacken und gespielt werden und auch Lesungen und Vorträge sollen gehalten werden. Darüber hinaus stehen die Türen zukünftig für Geburtstage oder ähnliche Feiern offen, wie Ortsvorsteherin Mathilde Pauls mitteilt. Etwa 50 Personen hätten dort Platz. „Es war ein lang ersehnter Wunsch in Nesse, dass was passiert. Für allgemeine Zwecke fehlen einfach Räumlichkeiten“, sagt der Bürgermeister der Gemeinde Dornum, Uwe Trännapp.
Diese sollen „auf jeden Fall“ noch in diesem Jahr fertig werden. Um das zu schaffen, packen die Mitarbeiter des Bauhofs ordentlich mit an. Und auch die Bürger aus Nesse wollen vieles in Eigenleistung erledigen. Aus diesem Grund reicht der Zuschuss der Gemeinde Dornum in Höhe von 45.000 Euro aus. Ohne die Hilfe der Bewohner läge der Preis um einiges höher.
Etwa 78 Quadratmeter stehen künftig zur Verfügung. Darin enthalten ist ein Raum mit etwa 50 Quadratmetern, der sich für größere Zusammenkünfte eignet. Hinzu kommt ein zweiter Raum mit etwa 28 Quadratmetern. Dort soll die Küche eingebaut und Platz für fünf bis zehn Personen geschaffen werden. Die getrennten WCs sind bereits vorhanden und müssen nur noch angepasst werden.
Die Räume wurden zuletzt als Jugendclub genutzt. Der Platz war jedoch bereits einige Zeit ungenutzt. Mit im Gebäude befindet sich zudem die Krippe der Awo, die Vereinsräume des FC Nesse sowie die des KBV.
Ein Verein übernimmt in Zukunft die Pflege und einige der Kosten, die von Zeit zu Zeit anfallen. Gegründet ist dieser noch nicht. Ein erstes Treffen soll im März stattfinden.
„Vor einigen Jahren war es das Haus der Begegnung, dann wurde es öfter mal umgebaut und der Gedanke ist nach und nach verschwunden. Aber wir machen aus dem Gebäude jetzt wieder das Haus der Begegnung“, sagt der Bürgermeister. „Alle freuen sich, wenn es fertig ist und genutzt werden kann.“