So gesehen:Die Grundsteuererklärungsbearbeitungszuspätkommer

So gesehen: Die Grundsteuer
erklärungsbearbeitungs
zuspätkommer

Schon erledigt? Die Finanzämter warten auf die Grundsteuererklärung.

Norden/Emden - Mit Ablauf der Frist Ende Januar liegen rund 2,9 Millionen Grundsteuererklärungen liegen bei den niedersächsichen Finanzämtern, und so auch beim Finanzamt Emden-Norden. Das sind so viele, dass die Beamten jetzt erst einmal in Ruhe arbeiten wollen. Bitte keine Störungen!

Geduld

„Die Steuerverwaltung bittet um Geduld und Verständnis, dass leider nicht alle Bescheide zeitnah versendet werden können. Auch die Beantwortung von Anfragen der Steuerpflichtigen ist für die Finanzämter zeitintensiv. Damit alle Erklärungen kontinuierlich und so schnell wie möglich bearbeitet werden können, bitten die Finanzämter, zunächst von Anfragen nach dem Bearbeitungsstand von Erklärungen und Einsprüchen oder auch einer Eingangsbestätigung möglichst abzusehen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Teurer oder billiger?

Die echten Steuerbescheide, an denen man sehen kann, ob es teurer oder billiger wird, kommen sogar erst 2025 von der jeweiligen Kommune. Auf wen sollte man sauer sein, wenn die Steuer steigt? Das Finanzamt ist (ausnahmsweise) raus. Es ermittelt nur eine allgemeine Kennziffer. Und die orientiert sich an Lage und Größe des Hauses. Wenn es teurer wird, dann hat sich entweder die Lage zum positiven geändert - oder die Kommune hat die Gelegenheit genutzt, die Hebesätze nach oben zu verändern.

Strafe?

Wer seine Erklärung immer noch nicht abgegeben hat (und das sind in Niedersachsen rund eine halbe Million Menschen) der braucht kein schlechtes Gewissen haben. Die Finanzämter halten es sich offen, ob es Strafen gibt für verspätetes Melden. Angesichts der eigenen Pünktlichkeit darf man gespannt sein, ob sie es wagen.