Spendenbetrug bei Nörder Wiehnacht
Fremde Frau sammelt heimlich Spenden. Keen „Happy-End“ bi d‘ Neijstart van d‘ Lebennig Krippenspill
Norden Das Krippenspiel begeistert bisher Akteure wie Zuschauer, berichtet Heike Müller-Feldmann, Organisatorin des Lebennig Krippenspill. Am Sonntag konnten sie bisher auch die meisten Zuschauer zählen, die sich mit großem Interesse das Schauspiel angesehen haben. Den Publikumsmagneten haben leider auch Menschen mit viel krimineller Energie ausgenutzt. „Nachdem unsere Engel nach der Ankündigung des Sprechers am Ende des Stückes um Spenden gebeten haben, sprachen mich Zuschauer an. Die Tatsache, dass wir zweimal sammeln würden, würde ihre Weihnachtsstimmung trüben“, erzählt Feldmann. Das machte sie stutzig und es stellte sich heraus, dass neben den Kindern im Engelskostüm eine Frau mit Spendenbüchse durch die Reihen gegangen sei. Angeblich um für die Vorführung zu sammeln. Diese soll anschließend mit dem gesammelten Geld verschwunden sein. „Erst habe ich noch gedacht, dass sie vielleicht doch für uns gesammelt hätte. Man weiß ja nie, wie Menschen ticken“, so Feldmann. Dem war aber nicht so. Laut eigener Aussage hat sie bereits gestern eine Anzeige wegen Spendenbetruges aufgegeben. Sie sei immer noch fassungslos über diese Dreistigkeit zu Weihnachten.