Sportplatzbau in Marienhafe soll 2024 starten

Von Hauke Eilers-Buchta

Marienhafe Für den Sommer 2024 ist der Baustart für den neuen Sportplatz am Tjücher Moortun in Marienhafe geplant. Dies teilte Markus Schwarz vom Bauamt am Dienstag in der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Integration und Sport mit. Auch die allgemeine Planung für das neue Sportareal wurde in diesem Rahmen vorgestellt. So soll es einen vielseitigen Leichtathletikbereich geben, unter anderem mit Anlagen für Kugelstoßen, Speer- und Diskuswurf, für den Hochsprung und ebenso für Sprints und Weitsprung. Im oberen Bereich ist eine Zuwegung mitsamt Parkplätzen sowie Fuß- und Radweg geplant. Unweit des Umkleidegebäudes ist zudem ein Wendehammer vorgesehen, in dessen Bereich sich die Behindertenparkplätze angliedern sollen. Hinzu kommt eine öffentliche WC-Anlage, die auch abseits der Sportveranstaltungen zugänglich sein soll. Im Umkleidegebäude selber sind sechs Umkleidekabinen auf einer kleinen Anhöhe eingeplant. Damit diese auch barrierefrei erreichbar sind, soll es rollstuhlgerechte Rampen geben. Ganz allgemein soll das Umkleidegebäude vollständig barrierefrei gebaut werden. Geplant ist dabei auch ein eigener Umkleidebereich für Menschen, die sich keinem eindeutigen Geschlecht zugeordnet fühlen.

Für den Ballsport wird es in Marienhafe nach derzeitiger Planung drei Fußballfelder geben. Ein Kunstrasenplatz mit Flutlicht ist vorgesehen, ebenso zwei Rasenplätze (einer ebenfalls mit Flutlicht). Alle Fußballplätze sollen entsprechend den Vorgaben des Deutschen Fußballbundes eine Größe von 108 mal 86 Metern haben. „Gerade bei Kunstrasenplätzen ist das andernorts oftmals nicht der Fall“, sagte Samtgemeindebürgermeister Gerhard Ihmels (SPD).

„Es wird nicht langweilig im Bauamt“, äußerte sich Markus Schwarz und nahm damit Bezug auf die lange Vorlaufzeit, die es bereits gab. Denn schon im Januar 2022 wurde der Bau der neuen Sportanlage beschlossen. Doch durch EU-weite Ausschreibungen und einen langen Verfahrensweg für die Planung der Gebäude und Außenanlagen sei der Prozess sehr zeitintensiv. Und auch bei den Kosten für die Sportanlagen könnte sich noch etwas ändern. Geht man gemeinhin von einer allgemeinen Preissteigerung von drei Prozent aus, könne durch die derzeitige Inflation noch ein Kostenzuwachs von etwa vier Prozent hinzukommen. Konkrete neue Zahlen konnten in der Ausschusssitzung jedoch nicht genannt werden. Dafür müsse man auf aktuelle Kostenschätzungen warten.