Stadtverwaltung schaltet Meldeportal scharf

Von Christian Walther

Bürger können ab sofort Mitteilungen über Missstände online übermitteln

Norden Die Stadt Norden führt ab sofort einen digitalen Mängelmelder für Norder Bürgerinnen und Bürger ein. Das neue Angebot auf der Homepage der Stadt Norden kündigte Bürgermeister Florian Eiben bereits am Sonntag bei der Neujahrsbegegnung im Haus des Gastes in Nord-deich an und freut sich darauf, mit den Norderinnen und Nordern „gemeinsam besser“ zu werden.

Meldung nach Kategorien

Denn so lautet das Motto des Mängelmelders, über den die Norder Bevölkerung per Onlineformular schnell und unkompliziert mitteilen kann, wo ein Mangel in der Stadt Norden entdeckt wurde. Dazu können verschiedene Anliegen gemeldet oder auch Ideen, Wünsche und Anregungen zur Stadt formuliert werden. Mit hochgeladenen Bildern kann der Anzeigende sein Anliegen zusätzlich verdeutlichen. Die Meldungen der Bürgerinnen und Bürger werden in Kategorien wie beispielsweise Geh-/Radwegschäden, Müll, Verkehrszeichen oder Straßenablauf/Gully den zuständigen Sachbearbeitungen in der Stadtverwaltung oder dem Norder Bauhof zugeordnet.

Alle Meldungen erscheinen dann transparent und farbig nach derzeitigem Status der Bearbeitung auf der Internetseite der Stadt unter www.norden.de/maengelmelder. Ändert sich der Status der Meldung, erhält die einreichende Person automatisch eine E-Mail-Benachrichtigung.

Sollte eine Meldung der Bürgerinnen und Bürger nicht in den Zuständigkeitsbereich der Stadt fallen, wird durch den thematisch verantwortlichen Fachdienst die Mängelmeldung weitergeleitet, beispielsweise an den Landkreis oder die Landesstraßenbaubehörde.

Die Stadt Norden sorgt mit dem neuen Online-Angebot für mehr Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger, will ein gemeinsames Bewusstsein schaffen und das Auge für das Stadtbild schärfen. Ziel ist und bleibt immer, Norden gemeinsam besser zu machen. Obwohl erst gestern offiziell scharf geschaltet, lagen bis gestern Nachmittag bereits über 50 Meldungen vor – viele davon aus dem vergangenen Herbst und mit Erledigungsvermerk. Auf KURIER-Anfrage teilt eine Sprecherin der Stadt mit, dass es sich dabei um echte Fälle handelt, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung erstellt wurden. „Wir haben das System unter realen Bedingungen getestet und es hat funktioniert“, heißt es aus dem Rathaus. „Wir wollen Transparenz schaffen, daher sind die Eingaben der vergangenen Monate auch jetzt mit entsprechendem Bearbeitungsstatus zu sehen.“