Straße in Hage bis Ende Oktober gesperrt

Von Insa Pölking

Hage Noch bis Ende Oktober ist die Straße Hilgenbur im Flecken Hage gesperrt. Grund dafür ist die Sanierung der rund 300 Meter langen Strecke „An der Schanze“ bis zum Gartenweg. Das teilte Gerhard Ennen von der Samtgemeinde Hage auf KURIER-Anfrage mit. Anfang der Woche waren die Arbeiten dort gestartet.

In einer Bauzeit von etwa zwei Wochen muss das Pflaster aufgenommen und die Schlacke ersetzt werden. Im Anschluss asphaltieren die zuständigen Arbeitskräfte die Strecke.

Die Straße war bis dato mit der sogenannten Siemens-Martin-Schlacke unterfüttert. Die Schlacke verfestigt sich Ennen zufolge extrem, sodass die Pflastersteine nicht mehr fest im Boden liegen. Darüber hinaus ist seit den 1960er-Jahren im Straßenbau im Landkreis Aurich vielfach die Siemens-Martin-Schlacke eingesetzt worden, bei der inzwischen bekannt ist, dass sie giftige Stoffe enthält. Sie ist kontaminiert – entsprechend aufwendig und teuer ist die Entsorgung des Materials.

Gesperrt ist der Weg von der Landesstraße (L) 6 in Richtung Halbemonder Straße. Durch die angrenzenden Siedlungen ist Hilgebur ein relativ viel befahrener Weg. Die Autofahrerinnen und Autofahrer müssen vorerst jedoch die ausgeschilderte Umleitung nutzen, um an ihr Ziel zu kommen.

Die Kosten für die Sanierung der Straße Hilgenbur belaufen sich auf insgesamt 200.000 Euro.