Treffpunkt Zukunft: NorA begeistert Schüler und Unternehmen
An den meisten Ständen stellten Azubis selbst ihre Berufe vor.
Norden Trotz Hagel, Wind und Schneeregen fanden am Donnerstagabend zahlreiche Schülerinnen und Schüler den Weg in die Pflüger-Halle in Norden, um sich dort über mögliche Berufsperspektiven zu informieren. In der Halle fand nämlich die 17. Norder Ausbildungsmesse, kurz die NorA, statt. Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler profitieren von der Messe. Vor allem unbekannte Berufszweige und kleine, regionale Unternehmen hatten am Donnerstagabend die Chance, auf sich aufmerksam zu machen.
Perspektiven für die Zukunft
„Ich habe noch keine Ahnung, was ich später machen will“, erzählt Rieke. Die 14-jährige Schülerin ist bereits zum zweiten Mal auf der NorA, um sich über mögliche Zukunftsperspektiven zu informieren. „Es ist richtig gut, dass es hier so viele verschiedene Richtungen gibt.“ Auch der 18-jährige Ludwig ist bereits mehrfach bei der NorA gewesen: „Man sieht jedes Jahr wieder neue Betriebe und Berufszweige aus der Region, bei denen man sich Inspiration holen kann. Gerade, wenn man noch nicht wirklich weiß, was man später machen möchte.“ Die meisten Schülerinnen und Schüler, die die Messe besuchen, wurden durch Gero Kleen auf die NorA aufmerksam gemacht. Kleen koordiniert und organisiert die Ausbildungsmesse und besuchte zuvor die Norder Schulen, um die Veranstaltung bei den Schülerinnen und Schülern persönlich bekannt zu machen.
49 Unternehmen dabei –Tendenz steigend
„Man sieht am Zulauf und am Zuspruch der Schülerinnen und Schüler, dass der Bedarf auf jeden Fall da ist“, so Kleen. Ursprünglich sollten in diesem Jahr 47 Unternehmen ausstellen, spontan seien aber noch zwei weitere Betriebe dazugekommen. Die Tendenz ist dabei wie in jedem Jahr steigend. „Das beweist, dass es beiden Seiten sehr wichtig ist, in den direkten Austausch zu kommen“, betont der Organisator.
Vom kaufmännischen Bereich über technische und handwerkliche bis hin zu kreativen, sozialen Berufen oder dualen Studiengängen waren auf der NorA unzählige Branchen vertreten. Beispielsweise auch die Hirsch-Apotheke. Leiter Hubert Nauermann ist es wichtig, präsent zu sein: „Wir müssen aktiv sein und unsere Branche präsentieren. Nur so können die Schülerinnen und Schüler auch auf die Berufe unseres Berufszweiges aufmerksam werden.“
Gero Kleen ist sich sicher, dass die Messe in den kommenden Jahren noch mehr Unternehmen und Institutionen ins Boot holen kann: „Bei dem Zuspruch von allen Seiten freue ich mich auf 2025!“