Mehr als 200 Meldungen sind beim Mängelmelder der Stadt Norden bisher eingegangen
Sind oft Gegenstand einer Mängelmeldung: Verschmutzte oder ausgeblichene Verkehrsschilder.
Norden Knapp zwei Monate ist er „offiziell“ in Betrieb – und offenbar wird er recht fleißig genutzt, der Mängelmelder der Stadt Norden. Ob kaputte Straßenbeleuchtung oder nicht gereinigte Entwässerungsgräben, ob Glasscherben auf dem Radweg, Schlaglöcher oder defekte Geräte auf dem Spielplatz – Norderinnen und Norder haben in den letzten Wochen mehr als 200 Mal über die Internetseite der Stadt auf Mängel und Schäden hingewiesen. Das teilte jetzt Ahlam Gandura-Kourich von der Stadt Norden auf KURIER-Anfrage mit.
Schon im letzten Herbst hatte die Stadt den Mängelmelder intern ausprobiert. Bis zum Jahresende hatten Ratsmitglieder und Mitarbeiter der Stadt die Möglichkeit, auf alles hinzuweisen, was in der Stadt aus ihrer Sicht nicht in Ordnung ist. Auf dem Neujahrsempfang im Januar hatte Bürgermeister Florian Eiben die Öffentlichkeit dann über den Mängelmelder, der seit Beginn 2025 für alle Einwohner zur Verfügung steht, informiert .
Ahlam Gandura-Kourich berichtet von insgesamt 15 Anregungen und Ideen und rund 200 mitgeteilten Mängeln. Alle Hinweise seien in Kategorien eingeteilt, die jeweils zuständigen Mitarbeiter würden per E-Mail informiert. Jeder könne jederzeit im Internet sehen, ob das gemeldete Problem bereits bearbeitet werde beziehungsweise schon abgearbeitet sei. Die Melder erhielten zudem automatisch eine E-Mail, wenn sich der Status der Bearbeitung verändere. Wenn die Stadt für das bestehende Problem nicht zuständig sei, werde das Anliegen weitergeleitet – auch das werde den Meldern per E-Mail mitgeteilt. Nur in Ausnahmefällen werde der Melder gebeten, selbst bei der zuständigen Stelle vorstellig zu werden.
„Mit dem Mängelmelder wurde in erster Linie Transparenz geschaffen“, sagt Gandura-Kourich, man könne Mängel gezielt beseitigen, die zuständigen Sachbearbeiter seien immer sofort eingebunden. „Wir bewerten den Melder als durchaus positiv“, zog die Pressesprecherin eine positive Zwischenbilanz.