Zwölf Jahre Berlin in der Paartherapie

Von Till Oliver Becker

Musikerin, Malerin, Autorin: Kati von Schwerin. Foto: KVS

Ostfriesland Es gibt wohl kaum eine Stadt in Deutschland, die derart polarisiert wie die Bundeshauptstadt Berlin. Wer sie kennt, liebt sie oder hasst sie – egal aber ist sie wahrscheinlich nur den Wenigsten.

Kati von Schwerin, 40 Jahre und aus Hagen stammend, gehörte anfangs zu denjenigen, die Berlin lieben. Die sich sogar schockverliebte in diese große, laute, schnelle Stadt. Die gar nicht genug bekommen konnte von dieser Metropole und wie ein Schwamm aufsaugte, was Berlin ihr anbot.

Zwölf Jahre später ist von dieser heißen Liebe nicht mehr viel übrig. Berlin habe sich verändert, konstatiert die Autorin. Kein Sexappeal mehr, kein Glanz und Glitter, stattdessen Dreck, Gestank, Kriminalität. Kati von Schwerin will wissen: Ist da noch was zu retten? Also schleift sie Berlin auf die Couch, zur Paartherapie. Was dabei zu Tage tritt, wie Berlin auf die Therapie reagiert und warum alle Liebesmüh‘ vergebens ist, das erfahren die Leser in ihrem Erstwerk „Berlin? Ja, wir hatten mal was“.

Auf 159 Seiten rechnet die vielseitige Künstlerin – und die Kunst war es einst auch, die sie nach Berlin führte – humorvoll und doch skurril ab mit dem Leben in der Bundeshauptstadt. Mittlerweile ist die Malerin, Musikerin und jetzt auch Autorin in Ostfriesland beheimatet, genauer: in Leer. Hier möchte sie jetzt endlich Wurzeln schlagen und sich entfalten.

Der KURIER verlost drei Exemplare des Ostfriesland gewidmeten Buchs „Berlin? Ja, wir hatten mal was“. Wer gewinnen möchte, muss schnell sein, denn die Auslosung ist dieses Mal bereits am Freitag, 29. Dezember, um 12 Uhr. Für die Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail an online@skn.info mit dem Betreff „Berlin“ und erzählen Sie uns, was sie mit der Bundeshauptstadt verbinden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. tob