Feierabend dem Faschismus - Demo auf dem Norder Marktplatz
Unser Live-Ticker zum Nachlesen: Mehr als 1000 Menschen waren am Mittwochabend auf dem Marktplatz und demonstrierten unter dem Motto: Feierabend dem Faschismus. Unsere Reporter Insa Pölting und Merlin Klinke waren live dabei und berichten für Sie.
Lesedauer: ca. 2min 16sec
18.00
Die Demonstration ist offiziell beendet.
17.50 Uhr
Hilke Osterwald von der Gedenkstätte Engerhafe berichtet aus dem ehemaligen KZ und spricht direkt die Kinder an. Denn neben dem Lager war eine Schule und das Leid wurde direkt von den Kind
17.40 Uhr
Edda Mellies, Schülersprecherin UGN: „Wir dürfen Menschenfeindlichkeit und Hass nicht dulden. Wir dürfen nicht tatenlos zuschauen, wie Faschismus wieder zur Mode wird. Jede und jeder muss sich positionieren“
17.30 Uhr
Lennart Bohne, Leiter der Gedenkstätte Gnadenkirche Tidofeld, ruft zu mehr sozialen Engagement auf. Und er ruft: „Die AfD hat keinen Platz in unserem Stadtrat!“
17.24 Uhr
Jetzt greift die stellvertretende Bürgermeisterin Kerstin Weinbach zum Mikro. Sie vertritt Bürgermeister Florian Eiben, der dienstlich in Berlin ist, sich aber über eine vorgelesene E-Mail bei den Menschen auf dem Marktplatz entschuldigt. Sie sagt: „Unser Norden war immer eine Stadt für alle Altergruppen, für alle Hautfarben, für alle Geschlechter, für alle Glaubensrichtungen für alle demokratischen politischen Überzeugungen - und so soll es auch bleiben!“
17.25
Wen haben wir denn da entdeckt, getarnt als „Opa gegen Rechts“: Nordens Promi-Autor Klaus-Peter Wolf. Er kann auch laut...wie man sieht!
17.20 Uhr
Gesine Agena von der Kulturbrennerei begrüßt die Leute. „Wir haben 500 Leute angemeldet und ich würde sagen, das haben wir geschafft“.
17.15 Uhr
Einige der Aufschriften auf den Schildern:
„Nie wieder ist jetzt“
„Remigration - gehts noch ekelhAfDer“
„Hass ist keine Meinung“
Da gibt es nicht viel hinzuzufügen!
17.10 Uhr
Inzwischen sind einige Hundert Menschen auf dem Marktplatz in Norden. Die Stimmung ist gut und entspannt. Alle sind voller Begeisterung für die Sache und entschlossen: Feierabend dem Faschismus! Theresa Tjaden, 17, aus Marienhafe sagt beispielsweise: „Ich finde es wichtig mich dafür auszusprechen, dass die AfD keinen Platz in Deutschland hat, keinen Platz in unserem Parlament. Da gehören nur demokratische Parteien hin!“
D.“
16.50 Uhr:
Sie sind noch relativ neu in Ostfriesland. Vor zwei Wochen hatten sie ihr Demo-Debut in Emden. Jetzt sind sie auch in Norden dabei: Die Omas gegen rechts. Ob sie wirklich alle Omas sind, ist einerlei. Und wenn man genau hinschaut,
erkennt man auch zwei Opas. Nennt sich Gleichberechtigung! Großes Geschrei ist ihre Sache nicht. Die Omas stehen meistens am Rand und mahnen still.
16.45 Uhr:
Der Marktplatz in Norden füllt sich allmählich. Die große Frage ist:
Wieviele Demonstranten werden es? Die Veranstalter rechnen mit 500 Teilnehmern.