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116 116: Betrüger geben sich als Sperr-Notruf aus

Betrüger geben sich aktuell vermehrt als der Sperrnotruf aus und versuchen so, an sensible Kontodaten zu gelangen. Diese Tipps gibt es.

Lesedauer: ca. 1min 36sec
Die Sperrhotline 116 116 wird aktuell von Betrügern imitiert, um sensible Bankdaten abzugreifen.

Die Sperrhotline 116 116 wird aktuell von Betrügern imitiert, um sensible Bankdaten abzugreifen. ©

Deutschland Aktuell sind Telefonbetrüger aktiv, die sich als Mitarbeiter des Sperr-Notrufs 116 116 ausgeben. Mithilfe des sogenannten Call-ID-Spoofings wird auf dem Telefondisplay die Nummer 116 116 angezeigt, um Vertrauen zu erwecken. Ziel der Anrufer ist es, sensible Daten wie Kontonummern, PINs oder TANs zu erlangen. Oftmals behaupten die Betrüger, ein Konto sei gehackt worden oder es habe unbefugte Zugriffe gegeben.

Der Sperr-Notruf weist ausdrücklich darauf hin, dass über die Nummer 116 116 keine Anrufe an Bürgerinnen und Bürger getätigt werden. Auch werden niemals vertrauliche Daten wie PINs oder TANs abgefragt.

Schutzmaßnahmen gegen Telefonbetrug

  • Persönliche Daten wie PINs, TANs oder Kontonummern niemals preisgeben.
  • Unerwartete Anrufe kritisch hinterfragen und keine Informationen unter Druck herausgeben.
  • Bei Zweifeln das Gespräch umgehend beenden.
  • Kontobewegungen regelmäßig prüfen, um unberechtigte Abbuchungen frühzeitig zu erkennen.
  • Bei Verdacht auf Datenmissbrauch Konten und Karten sofort über den Sperr-Notruf 116 116 sperren lassen und Anzeige bei der Polizei erstatten

  • Der Sperr-Notruf 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz erreichbar. Im Mobilfunknetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Alternativ steht die Telefonnummer +49 (0)30 4050 4050 zur Verfügung.

Regelmäßige Vorsicht und ein sparsamer Umgang mit persönlichen Informationen sind wichtige Maßnahmen, um Betrugsversuchen vorzubeugen.

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Erstellt:
26. November 2024, 10:29 Uhr

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