Anzeige

Anzeige

Zum Artikel

Erstellt:
26. Juni 2024, 09:26 Uhr

37-Jähriger wegen Totschlags vor Gericht

Anklage wirft dem Norder vor, seine Mutter getötet zu haben

Lesedauer: ca. 1min 27sec
Die Polizei sicherte zahlreiche Spuren rund um das Haus in Tidofeld. Der mutmaßliche Täter muss sich jetzt vor Gericht verantworten.

Die Polizei sicherte zahlreiche Spuren rund um das Haus in Tidofeld. Der mutmaßliche Täter muss sich jetzt vor Gericht verantworten. © Christian Walther

Norden Das Tötungsdelikt in Tidofeld vom Februar dieses Jahres wird demnächst gerichtlich aufgearbeitet. Die Staatsanwaltschaft hat einen 37-jährigen Mann wegen Totschlags angeklagt. Er soll seine 62 Jahre alte Mutter erstochen haben.

Am Nachmittag des 15. Februar wurde die Polizei offenbar von dem Mann selbst über die Tat informiert, die anschließend das Wohngebäude und die nähere Umgebung gründlich untersuchte. Wie die Staatsanwaltschaft Aurich mitteilt, habe die Frau mehrere Stich- und Schnittverletzungen insbesondere im Kopfbereich und an Schulter und Armen aufgewiesen. Der vermeintliche Täter konnte noch am Tatort festgenommen werden.

Karte

Der Angeklagte sitzt seit der Tat in Untersuchungshaft. Das Landgericht hat für die Verhandlung bislang sechs Tage angesetzt: 13., 15., 20., 22. und 29 August sowie 3. September. Dem Mann drohen bei einem Schuldspruch mindestens fünf Jahre Haft – in besonders schweren Fällen kann auch lebenslange Haft angeordnet werden.

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen