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6. Oktober 2024, 17:23 Uhr

Abgang von Trainer Schwidder schon vor Visquarder Anpfiff besiegelt

Nach der achten Niederlage im zehnten Spiel muss Daniel Schwidder gehen: „Wir trennen uns ohne Groll“.

Lesedauer: ca. 2min 10sec
„Wir trennen uns ohne Groll“, betont Daniel Schwidder. Foto: Saathoff

„Wir trennen uns ohne Groll“, betont Daniel Schwidder. Foto: Saathoff © Saathoff sat

Visquard Nach der achten Niederlage im zehnten Pflichtspiel bleibt der RSV Visquard weiter im Tabellenkeller der Fußball-Ostfrieslandliga. Die Krummhörner unterlagen dem favorisierten TSV Riepe mit 1:2. Dabei zogen sich die Krummhörner achtbarer aus der Affäre als man es vor der Partie erwarten durfte. Nach dem Abpfiff wurde aber die Trennung von RSV-Coach Daniel Schwidder verkündet.

„Wir waren eigentlich bis zur 75. Minute, wo wir alles aufmachen mussten, immer gut im Spiel“, analysierte Schwidder. Mit der ersten eigenen Torchance ging Riepe durch Ralf Coordes in Führung. RSV-Keeper Jan Sundag wirkte bei dem Geschoss aus spitzem Winkel unglücklich, klatschte sich den Ball selbst in Netz. Visquard ließ sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen, versuchte sein Heil weiter in der Offensive. Doch mehr als der Ausgleich in der Nachspielzeit durch eine Bogenlampe von Fabian Heinks aus großer Distanz sollte nicht zustande kommen. Im Gegenteil: Direkt nach Wiederanpfiff gingen die Gäste durch Kai Eilers abermals in Führung. Christian Eeten und Jannik Lorentz schafften es nicht, den Ausgleich zu markieren. So hatte Riepe ab Minute 75 noch große Kontergelegenheiten. Überdies musste RSV-Keeper Sundag mit Schulterproblemen durch Kim Mulder ausgetauscht werden.

Nach Spielschluss wurde es offiziell: RSV und das bislang amtierende Trainer-Trio Daniel Schwidder, Tim Peters und Jan Mulder haben sich einvernehmlich getrennt. Das teilte Schwidder im Auftrag des RSV-Vorstands direkt nach der Niederlage gegen Friesenstolz mit. „Ganz wichtig: wir trennen uns ohne Groll“, so Schwidder: „Wir drei sind mit Herzblut die neue Saison angegangen, glauben aber auch, dass mit frischem Wind vielleicht noch die Wende geschafft werden kann.“ Möglicherweise sei der Ansatz des Trios, seine Art Fußball spielen zu lassen mit dem veränderten Kader, falsch gewesen. Der Vorstand habe – ganz egal wie die Partie gegen Riepe ausgegangen sei – schon nach dem 1:6 gegen Norderney „die Reißleine gezogen“. Bis ein neuer Trainer gefunden ist, werden Meik Eeten und Mirco Zico Harms an der Seitenlinie des abstiegsgefährdeten RSV Visquard stehen. wie

RSV Visquard: Sundag (70. Mulder), van Gerpen, Peters, Wübbena, Meyer, C. Eeten, Heinks (55. Lorentz), Sven Pollmann (75. Ackermann), Beer, Sören Pollmann (30. Grensemann), Oltmanns.

Tore: 0:1 Coordes (9.), 1:1 Heinks (45.+1), 1:2 Eilers (48.).

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