Indoorspielplatz AndersWelt in Dornum bekommt Baugenehmigung
Ein Schaf mit roten Streifen soll sein Zuhause in Dornum finden. Dafür wird das ehemalige „Sturmfrei“ zur AndersWelt umgestaltet.
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DieWandabwicklung der Dünenhalle. © Miriam Koch
Dornum Am 11. Februar hat der Landkreis Aurich die Baugenehmigung für den Umbau des Sturmfrei zur AndersWelt erteilt.
Besonders herausfordernd waren dabei der Brandschutz und die Statik des geplanten Rundhorizonts in der Deichhalle.
Die AndersWelt wird ein Indoor-Spielpark, inspiriert vom Bilderbuch Fiete Anders von Miriam Koch. Das Buch erzählt die Geschichte von Fiete, einem Schaf mit rot-weißen Streifen,
das sich von den anderen Schafen unterscheidet und nach einem Ort sucht, an dem „anders“ richtig ist.
Diese Thematik prägt die AndersWelt, die als fantasievolle Erlebniswelt umgesetzt wird und mit Motiven aus dem Buch eine stimmige und eindrucksvolle Atmosphäre schafft.
Die Wiener Agentur Mark & Harmann wurde damit beauftragt, die zweidimensionale Buchwelt in eine dreidimensionale Erlebniswelt zu übersetzen.
Bis zur Eröffnung entstehen atmosphärische Raumbilder. Zudem werden neue Spielgeräte installiert, der Kleinkinderbereich vergrößert und der Eingang in die Mitte der Anlage verlegt,
um eine bessere Orientierung und einen einladenden Zugang zu schaffen.
Auch für Erwachsene sind spezielle Angebote geplant, darunter ein Leseraum, Co-Working-Plätze und ein Shop mit thematisch passenden Artikeln.
Die architektonische Umsetzung des Projekts übernimmt das Architekturbüro UIU aus Esens, das für die bauliche Realisierung der AndersWelt verantwortlich ist.
Das Buch Fiete Anders, das aktuell vergriffen ist, erscheint wieder als Hardcover und wird zusätzlich in einer exklusiven Ausgabe für die AndersWelt angeboten.
„Mir war es wichtig, dass mit der AndersWelt auch wieder das Buch von Menschen entdeckt werden kann“, freut sich die Autorin Miriam Koch.
Die Planungen und Ausschreibungen laufen, damit die Bauarbeiten bald beginnen können. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Fertigstellung.
Da es sich jedoch um ein besonderes Projekt mit vielen gestalterischen Details handelt, möchte ich mich noch nicht auf einen konkreten Eröffnungstermin festlegen“, erklärt Rolf Kopper.