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Erstellt:
17. April 2024, 10:37 Uhr

Augenscreening mit Künstlicher Intelligenz und Sehhilfen für alle Fälle

Neue Angebote bei Optik Moltz in Marienhafe

Lesedauer: ca. 2min 55sec
Ernst Moltz und Jaqueline Wiechmann freuen sich über die neueste Funduskamera aus dem Hause Topcon, mit der Netzhautbilder vollautomatisch aufgenommen werden können.

Ernst Moltz und Jaqueline Wiechmann freuen sich über die neueste Funduskamera aus dem Hause Topcon, mit der Netzhautbilder vollautomatisch aufgenommen werden können. ©

Marienhafe-Moltz Optik & Hörgeräte in Marienhafe geht mit der Zeit: Inzwischen hat hier auch die Künstliche Intelligenz (KI) Einzug gehalten. Ernst Moltz hat wieder einmal groß investiert und die neueste Funduskamera aus dem Hause Topcon, eine TRC-NW500, angeschafft. Damit lassen sich vollautomatisch Netzhautbilder in scharfer Qualität aufnehmen. Für diese Untersuchungen ist die junge Augenoptik-Meisterin Jaqueline Wiechmann, die im letzten Jahr ihre Meisterprüfung absolviert hat, speziell geschult worden. Sie ist im Haus Moltz die Spezialistin für das Augenscreening und die Anpassung von Kontaktlinsen.

Dank der Künstlichen Intelligenz werden bei diesen Untersuchungen, die nur wenige Minuten dauern, Netzhaut- und Sehnervenveränderungen erkannt. Per Internet-Login gelangen die Fundusfotos an die Web-Applikation des Schweizer Unternehmens RetinaLyze. Mit einem trainierten Algorithmus werden innerhalb von 30 Sekunden Auffälligkeiten im Auge festgestellt und dem Augenoptiker mit einem übersichtlichen Ampelsystem und einer Empfehlung für das weitere Vorgehen zurückgemeldet.

Wird bei diesem Augencheck eine diabetische Retinopathie festgestellt – eine Erkrankung der Netzhaut bei fortgeschrittenem Diabetes, die zum Verlust der Sehschärfe führt -, ist ein Augenarzt-Besuch unausweichlich. Dasselbe gilt bei trockener altersbedingter Macula-Degeneration (Veränderungen der Netzhaut) und einem Glaukom (grüner Star), die auf dieselbe Weise ermittelt werden. Auch wird der aktuelle Augeninnendruck gemessen. Jede dieser Untersuchungen kostet 25 Euro, die Messung des Augeninnendrucks 20 Euro, sodass sich das Gesamtpaket auf 95 Euro summiert. Es wird bei Moltz für einen Sonderpreis von zusammen 59 Euro angeboten.

Bei der Analyse arbeitet das Brookmerlander Unternehmen mit einem Augenarzt aus Nürnberg zusammen, der auf Wunsch eine Online-Überprüfung der Fundusfotos vornimmt und die nächsten Schritte empfiehlt. „Ein frühzeitiges Erkennen von Veränderungen der Netzhaut und/oder des Sehnervs und eine anschließende Behandlung durch den Augenarzt sind für eine langfristige Sehqualität entscheidend“, betont Moltz. Die KI-unterstützte Software RetinaLyze wird nicht nur bei Augenoptikern, sondern auch in Augenkliniken und bei Augenärzten eingesetzt. Ein solches Augenscreening wird ab dem 50. Lebensjahr empfohlen. „Die Netzhaut ist der einzige Ort, wo man die Blutgefäße direkt sehen kann“, betont Wiechmann. „Nur auf der Netzhaut sieht man die Veränderungen.“ Dadurch können auch allgemeine Erkrankungen wie Bluthochdruck, Arteriosklerose (Arterienverkalkung) und Diabetes erkannt werden. Termine können unter Telefon 04934/914345 vereinbart werden.

Low Vision-Spezialist

Eine weitere Spezialistin bei Moltz Optik & Hörgeräte ist die Augenoptikerin Stefanie Ulferts-de Groot: Sie hat im November 2023 erfolgreich am Low-Vision-Effizienzseminar der Firma Schweizer teilgenommen und berät Kunden, die eine vergrößernde Sehhilfe benötigen. Optik Moltz wurde inzwischen in die Liste der zertifizierten erfolgreichen Schweizer Low Vision-Spezialisten bei der Versorgung von sehbeeinträchtigten Menschen aufgenommen.

Der Rat von Ulferts-de Groot ist gefragt, wenn die normale Brille nicht mehr ausreicht, das Zeitunglesen schwerfällt und das Lesen des Beipackzettels Probleme bereitet. Oft liegt es an der fehlenden oder nicht ausreichenden Beleuchtung, informiert sie. „Es gibt spezielle Leselampen mit verschiedenen Lichtfarben, die das Sehen in der Nähe schon stark verbessern.“ Das Marienhafer Fachgeschäft verfügt über ein umfangreiches Sortiment an vergrößernden Sehhilfen aus dem Hause Schweizer, laut Moltz „unserem Parner für das beste Sehen“, die vor Ort getestet werden können. Dazu gehören LED-Leselampen, verschiedene Lupen bis hin zur elektronischen Lupe und spezielle Brillen mit speziellen Gläsern. Neu sind Migränefilter, gelb oder rot getönte Gläser, die vor grellem Licht schützen. Durch detaillierte Messungen ermittelt Ulferts-de Groot, welche Sehhilfe bei welchem individuelle Problem die beste ist. Im Mai nimmt sie an dem nächsten Seminar von Schweizer teil, bei dem es um Kantenfilter geht. Bei Moltz Optik wird Weiterbildung großgeschrieben, zum Wohle der Kunden – denn auf die richtige Beratung kommt es an. Eine Kostenbeteiligung für eine elektronische Sehhilfe durch die gesetzlichen Kassen ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Unter der Telefonnummer 04934/914345 kann man einen Termin vereinbaren.

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