Auricher Landgericht: Prozessauftakt gegen 68-jährigen Mordverdächtigen aus Emden
Beim Prozessauftakt in Aurich kam es zu überraschenden Aussagen: Der Angeklagte berichtete detailliert von dem Streit, der zur Tötung seiner Ehefrau führte, und brachte Vorwürfe gegen die Tochter vor.
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Seit vergangener Woche muss sich ein 68-Jähriger aus Emden wegen Totschlags vor dem Auricher Landgericht verantworten. Dabei überrascht er mit Monologen und Beleidigungen. © Ute Bruns
Am 19. Januar erstach ein 68-jähriger Emder seine 65-jährige Ehefrau in Folge eines Streits und muss sich dafür seit vergangener Woche vor dem Auricher Landgericht verantworten (der KURIER berichtete). Doch der Prozessauftakt brachte nicht nur ein direktes Geständnis des Angeklagten hervor, sondern auch reichlich Außergewöhnliches: In einem ungewöhnlichen Auftaktmonolog verlangte der Angeklagte zunächst verärgert einen neuen Pflichtverteidiger – nicht aus fachlichen Gründen, sondern weil ihm noch (...).
