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15. Dezember 2023, 09:00 Uhr

Aus für die Energie-Euros bei denStadtwerken Norden

Bisher haben Kunden nebenher Energie-Euros sammeln können, die in der Stadt an verschiedenen Stellen zu Geld wurden. Dieser wird jetzt abgeschafft

Lesedauer: ca. 1min 53sec
Aus für die Energie-Euros bei denStadtwerken Norden

Norden Im Januar 2011 wurde in Norden eine „Zweitwährung“ ins Leben gerufen. Die Stadtwerke Norden als lokaler Energieversorger stellten die Energie-Euros vor. Mit dem Treueprogramm sollten die Kunden auf vergünstigte Einkaufstour im Norder Stadtgebiet geschickt werden. Doch damit ist jetzt Schluss. Wie die Betriebe über ihr Kundenmagazin jetzt mitteilen, endet mit dem laufenden Jahr auch die Ausgabe der beliebten Sparcoupons.

Begründet wird das mit zurückgehender Nachfrage und ausbleibenden Umsätzen, die unter Verrechnung der Ein-Euro-Abschnitte getätigt wurden. „Unsere Auswertungen sowie die Rückmeldungen der Partnerunternehmen haben gezeigt, dass diese über die Zeit immer weniger angenommen und sehr wenig eingelöst wurden“, klärt Hilko Jürgens aus dem Stadtwerke-Marketing im aktuellen Kundenmagazin auf. Daher haben sich die Stadtwerke dazu entschlossen, die Ausgabe entsprechender Couponhefte einzustellen. Das eingesparte Geld wolle man stattdessen für Spenden und Sponsoring-Aktivitäten einsetzen, heißt es weiter. Welche das konkret sein werden und ob sich beispielsweise Vereine und Institutionen für derartige finanzielle Zuwendungen bewerben können, bleibt bis Redaktionsschluss unklar. Durch die urlaubsbedingte Abwesenheit von Geschäftsführer Thorsten Schlamann sowie von Marketingmitarbeiter Jürgens blieb eine Anfrage der KURIER-Redaktion unbeantwortet.

Wie die Stadtwerke in ihrer aktuellen Ausgabe des Kundenmagazins weiter mitteilen, sollen „treue Stromkunden“ aber weiterhin einen gewissen Vorteil bekommen. Dazu sollen Anfang des kommenden Jahres Coupons verschickt werden, mit der die Kunden eine kostenfreie Saisonstrandkarte für den Norddeicher Strand erhalten. „Die Saisonkarte wurde bei den Energie-Euros am meisten eingelöst“, schreibt Jürgens. Kein Wunder, mussten doch bei fast allen anderen Kooperationspartnern gewisse Mindestumsätze erreicht werden. Zudem waren meist nur einzelne Coupons einlösbar, sodass ein wirklicher Spareffekt kaum auffiel. Die Saisonkarte für den Strand konnte dagegen stets in voller Höhe mit den Energie-Euros bezahlt werden.

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