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Stadtbibliothek Norden wächst auf rund 1100 Quadratmeter

Der Aus- und Umbau soll 2026 starten. Wo Bürger dann Bücher & Co. ausleihen können.

Lesedauer: ca. 2min 04sec
Stadtbibliothek Norden wächst auf rund 1100 Quadratmeter

Norden Die Stadtbibliothek Norden soll modernisiert und vergrößert werden (wir berichteten). Um dieses Vorhaben voranzutreiben, hat die Stadt Norden im vergangenen Sommer die Planungsleistungen europaweit ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt nun das Planungsbüro IB Angelis & Partner aus Oldenburg.

Nach einem ersten Auftaktgespräch zwischen Planungsbüro und Stadtverwaltung wird sich nun intensiv mit den Entwurfsplanungen für das Gebäudeensemble Vossenhus und Osterstraße 158, einschließlich dessen mögliche bauliche Verbindung sowie des Umfelds, beschäftigt. Das teilt die Stadt auf KURIER-Anfrage mit. Vor dem Hintergrund, dass die Stadt neben dem planerischen Austausch mit dem Architekturbüro zahlreiche weitere Gespräche mit den betroffene Akteuren (Anlieger, Landkreis Aurich) führen muss, rechnet Stadtbaurat Christian Pohl damit, dass das gesamte Jahr 2025 für die Planung der Umsetzung benötigt wird: „Voraussichtlich im Laufe des Jahres 2026 rechnen wir mit dem Beginn der eigentlichen Neu-, Umbau- und Sanierungsarbeiten.“

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Damit die Bürger auch während der Bauphase Bücher, Zeitschriften und digitale Medien ausleihen können, wird das leer stehende Ladenlokal im Neuen Weg 35 zum Ausweichquartier. Hier sollen in der ersten Hälfte des neuen Jahres notwendige Umbauarbeiten durchgeführt werden. Geplant sind einige Trockenbauarbeiten zur Abtrennung der Büroräume sowie die Anpassung der Beleuchtung und leichte Renovierungsarbeiten, wie beispielsweise Streichen bis zum Sommer, damit die Bibliothek im Herbst 2025 umziehen kann.

Das Gebäude in der Osterstraße hatte die Stadt bereits Ende 2021 zur Erweiterung der Stadtbibliothek erworben. Damit soll das in die Jahre gekommene Vossenhus mit bislang 350 Quadratmetern Nutzfläche auf rund 1100 Quadratmeter wachsen. Das ist zum einen notwendig, da die vorhandene Fläche für die Vielzahl der unterschiedlichen Medien nicht mehr ausreicht. Zum anderen soll die Stadtbibliothek zu einem „Zukunftsort“ werden, an dem das Bibliotheksangebot um ein breites kulturelles Angebot ergänzt werden soll. Zudem ist die vorhandene Substanz nicht mehr zeitgerecht, es fehlen ein Fahrstuhl sowie behindertengerechte Toiletten.

Die Baukosten für die Gesamtmaßnahme werden derzeit auf rund 7,1 Millionen Euro geschätzt. Von diesen übernimmt der Bund zirka drei Millionen Euro, unter anderem aus dem Bundesprogramm KulturInvest. Weitere 516000 Euro kommen vom Land.

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Erstellt:
11. Dezember 2024, 06:00 Uhr

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