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27. September 2024, 07:30 Uhr

Auszeichnung für die Grundschule Osteel

Das Projekt „Gesund Leben lernen“ der AOK begleitet den Schulalltag zwei Jahre lang — Die Denkweise ändert sich

Lesedauer: ca. 2min 24sec
Insa Clemens-Hedemann (l.) und Monika Froehlich-Janssen (2. v. l.) haben in den zwei Projektjahren viel erreicht. Immer mit dabei: das Kollegium der Schule.Foto: Keno Klaassen

Insa Clemens-Hedemann (l.) und Monika Froehlich-Janssen (2. v. l.) haben in den zwei Projektjahren viel erreicht. Immer mit dabei: das Kollegium der Schule.Foto: Keno Klaassen ©

Osteel Die David-Fabricius-Grundschule in Osteel ist für ihre zweijährige Teilnahme am landesweiten Programm „Gesund Leben lernen“ (GLL) von der AOK ausgezeichnet worden. Von 2022 bis 2024 hatte die Osteeler Grundschule an dem Projekt teilgenommen. Monika Froehlich-Janssen von der AOK überreichte der Schulleiterin Insa Clemens-Hedemann am Mittwoch die Auszeichnung.

Im Rahmen des Projekts „Gesunder Schulhof“ wurde unter anderem ein abbaubares Sonnensegel installiert, um die Sonneneinstrahlung zu verringern. Man habe laut Clemens-Hedemann oft mit den Kindern und Eltern besprochen, wie wichtig der richtige Sonnenschutz ist. Das Ergebnis: An heißen Tagen haben sich mehr Kinder für die Schule eingecremt.

Geplant sind außerdem noch zwei weitere Bäume auf dem Schulhof. Die Schule war bereits gemeinsam mit dem Förderverein in einer Baumschule und hat sich Bäume ausgesucht. Allerdings gibt es noch behördliche Auflagen zu klären.

Zum „Gesund Leben lernen“-Programm gehörte ebenfalls ein Gesundheitstag, bei dem die 171 Schülerinnen und Schüler der Grundschule viel über Entspannung, Bewegung und Ernährung gelernt hatten. Imker zeigten ihre Arbeit, in der Sporthalle wurde Yoga gelehrt, Quarkspeisen wurden zubereitet und das Rote Kreuz war vor Ort. Ziel dabei war es, den Kindern zu zeigen, wie viel Zucker in bestimmten Lebensmitteln ist, welche Sportmöglichkeiten es gibt und wie Erste Hilfe funktioniert. Die Kinder waren sehr interessiert und begeistert, so die Schulleiterin.

Ein solcher Gesundheitstag soll alle zwei Jahre wiederholt werden. Wer sich an diesem besonderen Tag beteiligen möchte, kann sich bei der Schulleitung melden.

Das Projekt „Gesund Leben lernen“ ist allerdings noch nicht beendet. Die Schule möchte auch ohne offizielle Unterstützung das Ziel weiterverfolgen. Froehlich-Janssen betont, das Ziel seien keine drastischen Veränderungen, sondern es handele sich um ein „Projekt der kleinen Schritte“ und, so Froehlich-Janssen: „Der Fokus soll beibehalten werden.“ Regelmäßig findet bereits seit vielen Jahren ein gesundes Frühstück statt.

„Es war wichtig, Begleitung zu haben. Das gibt einen Anstoß für mehr“, sagt Clemens-Hedemann bei der Übergabe der Auszeichnung. Froehlich-Janssen betont, sie habe sich immer gefreut, nach Osteel zu kommen und möchte weiterhin den Ansporn geben, „den Fokus zu halten“.Ihr ist wichtig, abzuwägen, ob es richtig ist, was man macht und was nicht. Trinke ich genug oder mache ich genug Sport? Lebe ich gesund? Diese Sachen solle man hinterfragen und sich ein Bewusstsein dafür schaffen, was der Gesundheit guttut.

Das Projekt „Gesund Leben lernen“ ist ein Programm der gesetzlichen Krankenkassen. Seit über 20 Jahren haben bereits 345 Schulen daran teilgenommen. Vorrangiges Ziel ist es, gesundheitsfördernde Strukturen in Schulen zu schaffen. Die Einrichtungen sollen dadurch das Bewusstsein stärken und einen Anstoß für Veränderungen geben. Der Kontakt bleibe bestehen und man tausche sich weiterhin regelmäßig aus, bestätigen Monika Froehlich-Janssen und Insa Clemens-Hedemann.

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